Folgeninhalt
Als bei Bauarbeiten in Altenberg eine 30 Jahre alte Leiche ausgegraben wird, zeigt sich, dass ein Verbrechen aus der Vergangenheit einen jederzeit wieder einholen kann. Für die beiden Kommissare Winkler und Szabo sieht zunächst alles nach einem klassischen Cold Case aus. Als aber kurz darauf der ortsbekannte Säufer Holger Berthold erhängt aufgefunden wird, ändert sich die Sachlage schlagartig. Was zunächst wie ein Selbstmord aussieht, stellt sich als Mord heraus. Als dann noch die Gerichtsmedizinerin Kulikova herausfindet, dass es sich bei den beiden Toten um eineiige Zwillinge handelt, ist der Fall sehr aktuell im Hier und Jetzt gelandet. Holger Bertholds Witwe Julia, die auf einem Berg Schulden ihres Mannes sitzt, ist verzweifelt. Ihre Tochter Millie empfindet den Tod des Vaters dagegen als Erlösung. Immer tiefer geraten die Kommissare in ein dunkles Geflecht aus Vergangenheit und Gegenwart. Holger Berthold und sein Bruder Paul waren bei der DDR-Grenzbrigade gewesen, bis Paul kurz vor der Wende spurlos verschwand. Alles deutete damals darauf hin, dass er über die Grenze geflohen und nach Amerika gegangen war. Aber nun stellt sich heraus, dass er erschossen wurde. Seine drei ehemaligen Kameraden Markus Kircheiß, Fred Gerber und Joachim Uhlmann, die es im neuen Staat auffällig schnell zu Wohlstand gebracht haben, zeigen sich erschüttert. Dann verschwindet Winkler spurlos. Für Försterin Saskia Bergelt und Kommissarin Szabo beginnt ein verzweifelter Wettlauf mit der Zeit. Sie wissen nicht, ob Winkler tot ist oder noch lebt, aber jede Minute kann zählen. Zwar kommen sie dem finsteren Geheimnis immer näher, das die ehemaligen Kameraden verbindet. Aber sie bilden eine Mauer des Schweigens, an der die beiden Frauen zu zerschellen drohen, während Winkler jede Minute dem Tod näherkommt.
(ZDF)
Länge: ca. 90 min.