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Trump und Europa gegen Putin Hat die Ukraine wieder eine Chance? Erstmals in seiner zweiten Amtszeit hat Präsident Donald Trump neue Sanktionen direkt gegen Russland verhängt. Die US-Regierung reagiert damit auf Trumps wachsende Frustration über Kremlchef Wladimir Putin. Einmal mehr ändert der Präsident damit seine Linie in den Bemühungen um ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Noch vergangene Woche hatte Trump nach einem Telefonat mit Putin überraschend angekündigt, die Russen in der ungarischen Hauptstadt Budapest treffen zu wollen, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Nun hat er das Treffen abgesagt. Auch die EU-Staaten haben am Mittwochabend neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Das Paket soll unter anderem die Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter reduzieren. Auf dem Herbstgipfel der EU-Staats- und Regierungschefs steht zudem eine sogenannte "Reparationsanleihe" in Höhe von 140 Milliarden Euro auf eingefrorenes russisches Staatsvermögen zur Debatte. Damit ließe sich das militärische und wirtschaftliche Überleben der Ukraine für die kommenden drei Jahre sichern. Ringen sich die Europäer dazu durch? Können sie Einfluss auf die Verhandlungen über ein Kriegsende nehmen? Bleibt Donald Trump diesmal auf Kurs? Und bringen all diese Maßnahmen den russischen Präsidenten endlich an den Verhandlungstisch? Norbert Röttgen, CDU Fraktionsvize, Auswärtiger Ausschuss Andrij Melnyk UN-Botschafter der Ukraine Hannah Neumann, B'90/Grüne MdEP, Außenpolitische Sprecherin EFA Reinhard Merkel Jurist, früher Deutscher Ethikrat Frederik Pleitgen CNN-Auslandskorrespondent
(ZDF)
Länge: ca. 60 min.










