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Feierliche und besinnliche Adventszeit: Für das Adventskonzert aus Dresden ist die Frauenkirche eine besonders eindrucksvolle Kulisse. Stephanie Stumph moderiert den stimmungsvollen Abend. Zu Gast sind Geiger Daniel Hope, Sopranistin Elsa Dreisig und Tenor Benjamin Bernheim. Nicholas Collon dirigiert die Sächsische Staatskapelle Dresden. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Bach, Berlioz und Mozart. Der Geiger Daniel Hope ist zum zweiten Mal zu Gast beim Adventskonzert aus der Frauenkirche - einem Ort, mit den er seit vielen Jahren als Künstlerischer Direktor eng verbunden ist. Mit Schönbergs "Notturno für Geige und Harfe" und Richard Strauss' "Morgen" stimmt Hope die Dresdner Frauenkirche auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Emotional und kraftvoll: Die Sopranistin Elsa Dreisig besitzt eine unglaubliche Ausdruckstiefe. Ihre familiäre Herkunft prägte den musikalischen Weg von Anfang an: Ihre Mutter ist eine dänische Opernsängerin, ihr Vater ein französischer Sänger und Dirigent. In die Frauenkirche bringt sie eine dänische Arie mit: "Jeg beder for hver en vejfarende sjæl: Ich bete für jede einzelne wandernde Seele" aus der Oper "Drot og Marsk: König und Marschall" des dänischen Komponisten Peter Heise. Gemeinsam mit Benjamin Bernheim und dem Staatsopernchor singt sie ein Werk von bleibender spiritueller Bedeutung: "Ave Maria" von Johann Sebastian Bach und Charles Gounod. "Die schönste Tenorstimme seit Pavarotti": So lobte die "Süddeutsche Zeitung" Benjamin Bernheim. Sein feines Gespür für musikalische Nuancen macht ihn zu einem der gefragtesten Tenöre unserer Zeit. Und mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz begeistert er Publikum und Kritiker an den großen Opernhäusern Europas. 2025 wurde er beim "Opus Klassik" als "Sänger des Jahres" ausgezeichnet. Für das Adventskonzert lässt er das beliebte Weihnachtslied "Cantique de Noël" erklingen, eine berührende Komposition des französischen Opernkomponisten Adolphe Adam. Neben dem Sächsischen Staatsopernchor vervollständigt ein weiterer Chor die Besetzung des diesjährigen Adventskonzerts: der Dresdner Kreuzchor, einer der ältesten Knabenchöre der Welt, der helle Knabenstimmen in die Frauenkirche bringt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des britischen Dirigenten Nicholas Collon. Der als Bratscher, Pianist und Organist ausgebildete Dirigent gründete bereits 2005 das Londoner Kammerorchester "Aurora", mit dem er jedes Jahr bei der BBC Proms zu erleben ist. Er nahm das Amt des Chefdirigenten des Finnischen-Radiosinfonieorchesters an und wurde damit zum ersten nicht-finnischen Dirigenten des Orchesters. Darüber hinaus verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit namhaften amerikanischen und europäischen Orchestern. Auch bei der Staatskapelle Dresden hat Nicholas Collon bereits mehrfach das Dirigat übernommen. Im Jahr 2005 ist die Dresdner Frauenkirche nach ihrem Aufbau feierlich eröffnet worden. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte sie erst nach der deutschen Wiedervereinigung durch Spenden aus aller Welt wiederaufgebaut werden. Heute ist die Frauenkirche nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch ein Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung.
(ZDF)
Länge: ca. 60 min.









