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Nach seinen Triumphen im ersten Kriegsjahr versucht Hitler, Großbritannien mit der deutschen U-Boot-Waffe in die Knie zu zwingen und setzt seine Panzer unter dem Kommando von General Erwin Rommel sogar in Nordafrika gegen die Briten ein. Der erfolglose Versuch Mussolinis, dort und auf dem Balkan Fuß zu fassen, bindet zunächst die Kräfte der Wehrmacht und führt zu einer Verschiebung von Hitlers strategischem Ziel: dem Sieg über die Sowjetunion. Nachdem Jugoslawien und Griechenland sowie Teile Nordafrikas unter deutscher Kontrolle sind, fällt die Wehrmacht 1941 mit ihren Verbündeten in Russland ein und rückt bis nach Moskau, Leningrad und Kiew vor. Ihnen folgen die mörderischen "Einsatzgruppen", die vor allem in der Ukraine die ersten Massentötungen an der jüdischen Bevölkerung vornehmen. Doch aus dem geplanten Sieg der Streitmacht Hitlers in einem weiteren Blitzkrieg wird nichts. Die Rote Armee erholt sich von den vernichtenden ersten Schlägen mit enormen Verlusten und hat mächtige Verbündete: den Schlamm im Herbst und den unerbittlich kalten russischen Winter. Darauf sind die Wehrmachtssoldaten nicht vorbereitet. Der Vormarsch bleibt stecken; Marschall Schukow gelingt es, die Hauptstadt Moskau erfolgreich zu verteidigen. Erste große Verluste und Gefangennahmen zeigen: Die Wehrmacht ist nicht unbesiegbar. Hitler entlässt seine Generäle und übernimmt selbst das Oberkommando. In der dritten Folge der Dokumentation zeichnet sich der verhängnisvolle Fehler ab, mit einer für einen sommerlichen Blitzkrieg ausgerüsteten Streitmacht ein unwegsames Riesenland wie die Sowjetunion niederzwingen zu wollen.
(NDR)
alternativer Episodentitel: 'Angriff auf die Sowjetunion'
Länge: ca. 45 min.