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64

20 Tage im 20. Jahrhundert

D, 1999

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Auschwitz, 17. Juli 1942 - Rassenwahn und Völkermord

Folgeninhalt
Heinrich Himmler, der Reichsführer SS, ist auf "Inspektionsreise" im "Generalgouvernement" - im besetzten Polen. Am 17. Juli 1942 besucht er das Konzentrationslager Auschwitz. Kommandant Rudolf Höss führt ihn herum, erläutert die Pläne zur Erweiterung des Lagers. Die Besichtigung endet im Krematorium 1. Durch den Spion in der Tür beobachtet Himmler die Ermordung einer Gruppe von Juden aus Wien. Es ist eine genau vorbereitete Versuchsanordnung: Vorgeführt wird die Massentötung von Menschen durch Gas. Das ist schneller und effektiver als Erschießungen. KZ-Kommandant Höss und der SS-Führer für den Distrikt Lublin, Odilo Globocnik, haben für den reibungslosen Ablauf dieser Vorführung gesorgt. Im Hintergrund haben Gestapo und SS-Führungsstab im Altreich und in Frankreich die Fäden gezogen. Bislang waren den SS- und Polizeioperationen hauptsächlich osteuropäische Juden zum Opfer gefallen - Hunderttausende seit Sommer 1941. Jetzt sollten auch westeuropäische Juden nicht länger geschont werden. Himmler verfolgt ein genau umrissenes Ziel: Er will die politische Kontrolle über die "Judenfrage". Es ist ein Machtkampf gegen Hermann Göring, das Reichswirtschaftsministerium und Hans Frank, den Generalgouverneur im besetzten Polen. Himmler will Adolf Hitler imponieren, will beweisen, dass der Punkt erreicht ist, an dem aus der Ideologie brutale Gewalt geworden ist. Himmler demonstriert die Machbarkeit einer massenhaften Tötung von Menschen - das Überschreiten der letzten moralischen und politischen Grenzen nach der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Das Konzept Himmlers und seiner Planer geht auf. Mit dem 17. Juli 1942 beginnt in den NS-Vernichtungslagern die systematische Ermordung der europäischen Juden: Die "Endlösung", der sechs Millionen Menschen zum Opfer fallen werden.
(ARD)
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Deutsche TV-Premiere: Mi, 12.05.1999, Das Erste
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