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29

Eco-Crimes - Verbrechen gegen die Natur

D, 2008–

  • 29 Fans
  • Serienwertung0 13034noch keine Wertungeigene: –
L102

Auf der Spur der Ozonkiller

Folgeninhalt
Der Film "Ozonkiller" erzählt die Geschichte eines Problems, das alle für gelöst halten - und zeigt, dass dies ein trügerischer Irrtum ist. Es geht um die Zerstörung der schützenden Ozonschicht in der Erdatmosphäre. Sie schützt die Menschen vor den krebsauslösenden UV-Strahlen der Sonne. Schon 1987 verabschiedete die Weltgemeinschaft das 'Montreal-Protokoll' und verbot die Produktion der so genannten FCKW (Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe) in Spraydosen und Kühlmitteln. Sie gelten als Hauptverursacher des Ozonlochs. Die Öffentlichkeit jubelte über den Meilenstein. Das Abkommen von Montreal gilt als das erfolgreichste Umweltabkommen überhaupt. Niemand dachte damals an die illegalen Geschäfte mit FCKW und an die organisierte Kriminalität. Ausgangspunkt des Films sind die Recherchen einer Umweltorganisation aus London - der 'Environmental Investigation Agency', kurz EIA - und des Deutschen Zolls. Die Zollfahndung wird Ende der 90er Jahre auf den Deutschen Geschäftsmann Georg G. aufmerksam. Mit gefälschten Papieren hat er Hunderte von Tonnen der in Europa längst verbotenen Ozonkiller importiert. Er bezieht die Chemikalien aus China, wo sie aufgrund einer Sonderregelung noch bis zum Jahr 2010 hergestellt werden dürfen. Für eine Übergangszeit und nur für den Eigenbedarf, so war es eigentlich gedacht. 2001 wird Georg G. zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. FCKW für mehr als 2,5 Millionen Euro hat er gekauft und für ein Vielfaches weiter verkauft: nach Frankreich, Großbritannien, Italien, Ungarn, Österreich, Belgien und in die USA. Es ist der einzige Fall von FCKW-Schmuggel, der in Europa vor Gericht kommt. Doch die Mitarbeiter der Londoner EIA ahnen, dass der illegale Handel noch viel größer ist. Aufgrund von Im- und Exportstatistiken schätzen sie, dass in den 90er Jahren allein in die EU bis zu 20.000 Tonnen Ozonkiller geschmuggelt werden - jährlich. Julian Newman und Ezra Clark von der EIA wollen an die Hersteller der Chemikalien ran und gründen eine Briefkastenfirma für den Import von FCKW. Sie wollen den Spieß herum drehen, geben sich selbst als Händler aus und nehmen Kontakt mit den noch existierenden FCKW-Produzenten in Schwellen- und Entwicklungsländern auf. Es antworten allein 26 Firmen aus China. Detailgenau dokumentiert der Film, wie FCKW nach Europa und Nordamerika geschmuggelt werden. Die Filmemacher beobachten, wie die Mitarbeiter der EIA 'undercover' nach China aufbrechen und mit einer versteckten Kamera ihre Gesprächspartner filmen - beeindruckende und erschütternde Dokumente. Skrupellos nutzen manche chinesische Industrielle die Schlupflöcher des Montreal-Protokolls aus und verdienen Millionen. Sie lachen in die Kamera und verraten, wie sie den chinesischen und europäischen Zoll austricksen. Noch heute werden in China FCKW illegal zum Export angeboten.'Ich denke, das zeigt, wie leicht es für die Regierungen ist, etwas zu versprechen und zu sagen, wir tun was gegen das Ozonloch,' so Julian Newmann von der EIA. 'Ein paar Jahre später glaubt alle Welt, das Problem sei gelöst. Aber es gibt immer Leute, die das schnelle Geld machen wollen.' "Ozonkiller" erzählt die Geschichte eines Problems, das alle für gelöst halten - ein trügerischer Irrtum. Es geht um die Zerstörung der schützenden Ozonschicht in der Erdatmosphäre. Sie schützt vor den krebsauslösenden UV-Strahlen der Sonne. Schon 1987 verabschiedete die Weltgemeinschaft das 'Montreal-Protokoll' und verbot FCKW (Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe) in Spraydosen und Kühlmitteln. Sie gelten als Hauptverursacher des Ozonlochs. Die Öffentlichkeit jubelte, das Abkommen gilt als das erfolgreichste Umweltabkommen überhaupt. Niemand dachte damals an illegale Geschäfte mit FCKW und an organisierte Kriminalität.
(einsfestival)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
vollständige Fassung von Ozonkiller
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 18.11.2008, arte
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