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KGB und Kalaschnikows, Babuschka-Puppen und Balalaika-Musik, viel Wodka, Wehmut und bitterkalte Winter - damit verbinden Russland die meisten. Doch der Riese im Osten mit seinen rund 17 Millionen Quadratkilometern Fläche in neun verschiedenen Zeitzonen lässt sich nicht auf diese wenigen Stereotype beschränken. Seit dem Ende des Kalten Krieges hat Russland einen rasanten, manchmal fast ein wenig unheimlich anmutenden Wandel vollzogen: Saufgelage am Lagerfeuer sind passé, sozialistische Plattenbauten längst ultramodernen Shopping-Zentren gewichen und Lada fährt nur noch, wessen Gehalt nicht proportional mit der russischen Wirtschaft gewachsen ist. Diego wirft einen kritischen Blick in das gegenwärtige Russland. Besorgt stellt der Auslandskorrespondent fest, dass längst nicht alle vom neuen Wohlstand profitieren und das Streben nach immer mehr die Gesellschaft tief gespalten hat. Nichtsdestotrotz ist er fest davon überzeugt, dass ein Russland, wie es früher einmal war, auch heute noch existiert. Aber wo? Wird Diego schließlich in den unendlichen Weiten Sibiriens fündig?
(National Geographic People)
Länge: ca. 46 min.