Folgeninhalt
Der psychische Druck auf Richard Hoffmann wird immer massiver: Die Enthüllung seiner langjährigen Affäre und die fortwährenden Erpressungsversuche der Stasi reiben den Chirurgen auf. Als bekannt wird, dass er nicht die Klinikleitung übernehmen wird, bricht Richard schließlich zusammen. Christian, der seinem Vater trotz dessen Schattenseiten weiterhin beruflich nacheifert, muss seine Ideale verraten, um an einen der begehrten Studienplätze im Fach Medizin zu gelangen. Er verpflichtet sich zum dreijährigen Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee und schirmt sich von der Außenwelt ab. Doch Christian hält den in der NVA herrschenden Druck nicht lange aus und wird nach einem Ausraster zu einer Haftstrafe im Militärgefängnis verurteilt. Nach dem Ende seiner Armeezeit erlebt Christian, dass sich nicht nur die Stimmung im Land gewandelt hat, sondern auch die Beziehung seiner Eltern erkaltet ist: Während Richard nach einer Depression den Veränderungen perspektivlos gegenübersteht, hat Anne ihre Berufung gefunden und sich der Oppositionsbewegung angeschlossen. Als sich der gesellschaftliche und politische Umbruch auf den Straßen bemerkbar macht, entscheidet sich Christian, endlich seinen eigenen Weg zu gehen. Christian Schwochows aufwendige Verfilmung des Romans "Der Turm" von Uwe Tellkamp erzählt am Beispiel zweier Dresdner Familien vom Bildungsbürgertum der DDR, das im schönen Schein Trost und Kraft fand. Die Inszenierung besticht durch ihre Wort- und Bildgewalt und das hochkarätige Schauspielensemble um Jan Josef Liefers, Claudia Michelsen, Nadja Uhl und Sebastian Urzendowsky.
(arte)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 04.10.2012, Das Erste