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Die Wakenitz verbindet den Ratzeburger See mit der Trave. Sie ist zwar nur 14,9 Kilometer lang, aber eine der schönsten Flusslandschaften Norddeutschlands, und sie hat einiges zu bieten. Der Name Wakenitz kommt aus dem Slawischen und heißt "Barsch-Fluss". Diese Stachelritter gibt es in der Wakenitz in Hülle und Fülle. Wegen seiner Urwüchsigkeit und durch die entlegene Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze wird der Fluss auch "Amazonas des Nordens" genannt. Das Gewässer ist berüchtigt für seine riesigen Welse; es sind schon Exemplare von zwei Meter Länge gefangen worden. Die Wakenitz bietet dem Wels einen der besten Lebensräume in Deutschland. Ein Großteil der Wakenitz ist Naturschutzgebiet, daher kann man nur vom Boot aus angeln. Dafür kann man die unberührte Natur ohne Lärm von Motorbooten genießen, die auf dem südlichen Teil der Wakenitz nicht erlaubt sind. Das Wasser der Wakenitz ist sehr sauber und wurde bis 1972 sogar zur Trinkwasserversorgung Lübecks benutzt. Die Wakenitz gilt in Anglerkreisen als Geheimtipp. Angler Heinz Galling paddelt mit dem Kanu von Rothenhusen bis nach Lübeck, die Spinnangel im Gepäck, dann landet garantiert ein Fisch an Bord.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 30 min.