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Sie schaffte den Weg von der skandalumwitterten Punkgöre zur Kultfigur: Nina Hagen. 1955 in Ost-Berlin geboren, wird sie auf den Spuren ihrer Mutter, der Schauspielerin Eva-Maria Hagen, in der DDR früh zum Jungstar. 1976 folgt sie dem ausgewiesenen Wolf Biermann, Ziehvater seit ihrem dritten Lebensjahr, in den Westen. 2010 erscheint ihre Autobiografie "Bekenntnisse" über die sie an diesem "Kopf der Woche"-Abend zunächst auf dem "Blauen Sofa" berichtet. Der Filmemacher Peter Sempel, ein Fan und Freund der Künstlerin, stellt in "Punk & Glory" (20.45 Uhr) sowohl die bekannte, schrille Diva, als auch die leise, liebevolle Nina vor. Er zeigt sie beruflich und privat, als Sängerin und vielseitig engagierten Menschen, als Pop-Ikone und Mutter. Für die Reihe "Durch die Nacht mit ..." (22.35 Uhr) reiste Nina Hagen mit der Theaterregisseurin und Schauspielerin Katharina Thalbach nach Ibiza. Die deutsch-französische Autorin, Musikerin und Zeichnerin Françoise Cactus schafft in mehren kleinen Filmbeiträgen ein Abbild von Nina Hagen und stellt ihre Gedanken zur ehemaligen Punk-Queen vor. Punk - eine Jugendkultur, die seit mehr als 30 Jahren existiert und andere Jugendkulturen, wie Gothic oder Hardcore maßgeblich beeinflusst hat. Ein triftiger Grund, Szene-Insider zu Wort kommen zu lassen. Alt-Punk Heiko und Nika, die Frontfrau der Szene-Band "StattMatratzen", erläutern die signifikanten Merkmale einer bedeutenden Szene.
(ZDF)