Folgeninhalt
Wie kein anderer prägte Wolfgang Leonhard über Jahrzehnte im Westen das Bild vom streng abgeschirmten Sowjetreich. Sein Bestseller "Die Revolution entläßt ihre Kinder" enthüllte 1955 erstmals den klassischen Werdegang der kommunistischen Kader. Der Film schildert den Lebensweg des heute 78-Jährigen vom jungen Pionier im Berlin der 20er Jahre über seine Kindheit in Moskau bis zu seiner Arbeit als international renommierter Russlandkenner. Dabei entwickelte er sich vom überzeugten Kommunisten zum Liberalen, ohne sich aber jemals wieder in den Dienst einer politischen Partei zu stellen. Auch heute noch ist er ein gefragter Experte für alle Fragen des Kommunismus und für aktuelle Entwicklungen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.
(MDR)