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Gipfeltreffen

D, 2003–

Gipfeltreffen
Serienticker
  • Platz 1081377 Fans
  • Serienwertung5 132344.78von 9 Stimmeneigene: –
201

Werner Schmidbauer trifft Pater Anselm Bilgri

Folgeninhalt
Auch in diesem Jahr lädt Werner Schmidbauer wieder Prominente ein, mit ihm eine Bergtour zu unternehmen und auf dem Weg zum Gipfel über alles Mögliche - Privates und Berufliches - zu reden. Insgesamt sechs Mal, immer an hohen Feiertagen um 18.00 Uhr, heißt es dann ,,Gipfeltreffen - Werner Schmidbauer trifft ..." Die ,,Talkshow im Gehen" hat auf Anhieb ein großes Publikum erobert, das zum einen neugierig ist auf Schmidbauers prominente Begleiter, aber auch großes Interesse zeigt an den jeweiligen Bergtouren, die der Moderator sorgfältig, je nach Kondition und Bergerfahrenheit seines Gastes, auswählt. Werner Schmidbauers Idee, dass ,,Menschen bei einer Bergtour offener sind als im Studio" ist voll und ganz aufgegangen. Zum ersten ,,Gipfeltreffen" 2004 ist Werner Schmidbauer mit dem Prior von Kloster Andechs, Pater Anselm Bilgri, von Lenggries aus mit der Seilbahn auf das ,,Brauneck" gefahren und von dort weiter zu Fuß auf den über 1 700 Meter hohen ,,Latschenkopf" gewandert. Mit Wanderstab und einer guten Kondition ausgestattet erzählt der Prior auf dem Weg nach oben vom ,,Heiligen Berg" - wie Kloster Andechs aufgrund seiner exponierten Lage genannt wird - und von seiner Kindheit: Als Sohn von Wirtsleuten in München-Harlaching war er ein ,,unsportliches Kind", sehr zum Leidwesen seines Vaters, der gerne einen Fußballer aus ihm gemacht hätte. Die Familie war gläubig, aber man ging nicht regelmäßig in die Kirche. Als sich Anselm Bilgri 18-jährig entschloss, Priester zu werden, war die Familie von diesem Entschluss nicht begeistert. ,,Aber sie haben mir die Freiheit gelassen", sagt er. Spannend erzählt Pater Anselm über seine Gefühle für Kirche und Klosterleben: Als er mit 21 Jahren in München in den Benediktinerorden von St. Bonifaz eintrat, war er in dieses Kloster ,,verliebt wie in ein Mädel". Als Prior und Cellerar ist Pater Anselm für die Finanzen von Kloster Andechs zuständig und Chef von 200 Mitarbeitern, die ihn ,,nicht fürchten, aber respektieren" sollen. Anselm Bilgri ist nicht nur Prior und Chef von Kloster Andechs, sondern auch gefragter Ratgeber in Führungskreisen der Wirtschaft. Von seinen Seminaren versprechen sich Manager und Wirtschaftsbosse einen Weg zum ,,Am-Menschen-orientierten-Wirtschaften". Bilgris Philosophie: ,,Ein Manager muss sich erst mal selbst managen können, sonst geht er unter." Pater Anselm erzählt beim ,,Gipfeltreffen" vom täglichen Klosterleben, vom richtigen Umgang mit Genuss und von der benediktinischen Regel, das ,,richtige Maß zu finden". Wer ihn kennt, weiß, dass der Prior von Kloster Andechs eine dem Leben und auch den angenehmen Seiten des Lebens zugewandte Art hat. So überrascht es nicht, wenn er im Gespräch mit Werner Schmidbauer zugibt, ,,gelegentlich, sehr selten" auch mal über die Stränge zu schlagen und eine ,,Halbe" zu viel zu trinken. Auf dem Weg zum Latschenkopf geht es aber auch um die aktuelle Situation der katholischen Kirche und um tagesaktuelle Themen wie das ,,Kopftuch"-Verbot. Pater Anselms Resümee am Ende der Wanderung: ,,Der Job ist mir auf den Leib geschnitten", auch wenn er im Klosterleben immer wieder ,,menschliche Einsamkeit" gespürt hat und auch heute noch ,,Sehnsucht nach Zärtlichkeit" verspürt.
(Bayerisches Fernsehen)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Fr, 09.04.2004, Bayerisches Fernsehen
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