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Eine Sensation im Zoo: Die Goldkatzen überraschen gleich mit zwei Geburten. Während Valentin von Pflegern aufgezogen werden muss, wird seine jüngere Schwester vorbildlich von der Mutter versorgt. Die Biologen versprechen sich von dem Nachwuchs viele neue Erkenntnisse. Der Jüngste der grauen Brillenlanguren trägt ein goldgelbes Fell. Reicht die Signalfarbe einmal nicht, um auf sich aufmerksam zu machen, hilft markerschütterndes Geschrei. Schnell kommen die Weibchen dann ihrer Lehrmeister-Pflicht nach. Wenn im Mai bei den Plüschkopfenten auf dem Tierpark-Teich die Balz beginnt, sind die Pfleger besonders gefordert. Täglich klappern sie dann am Boden Nest um Nest ab und sammeln die kostbaren Eier für die künstliche Brut ein. Nur wenigen Zoos gelingt es, den Nachwuchs der krankheitsanfälligen Vögel aus der Arktis erfolgreich groß zu ziehen. Lautstark erhebt den Sommer über der Seelöwenbulle seine Stimme und damit Anspruch auf Revier und drei Weibchen. Dann ist der Wuppertaler Zoo in der ganzen Stadt zu hören. Das einzige Jungtier der Saison zeigt sich schon am dritten Tag nach der Geburt in der Öffentlichkeit. Nach und nach bringt ihm seine Mutter - ganz allein für die Erziehung verantwortlich und immer auf Tuchfühlung mit ihrem Spross - das Schwimmen bei. Welch eigenwilligen Schwimmstil Mittelamerikanische Tapire haben, können Zoobesucher weltweit nur in Wuppertal verfolgen. Das neue Wasserbecken dieser stark bedrohten Huftiere ist teilweise verglast. Dem jungen Königspinguin Harmke schaut bei der ersten Paddelstunde seine erfahrene Pflegerin prüfend über die Schulter. Der 1881 gegründete Zoologische Garten von Wuppertal gehört zu den ältesten und renommiertesten in Deutschland. Bei allem Wandel über die Jahrzehnte sind noch einige Gebäude und Parkanlagen aus der Gründerzeit erhalten geblieben.
(hr-fernsehen)