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"Hola!" tönt es im Loro Parque heiter aus vielen Gehegen, wenn die bunte Schar der Papageien ihren Besuchern "Hallo!" sagen will. Seit der Tiergarten 1972 auf der beliebten Ferieninsel Teneriffa seine Pforten als Vogelpark öffnete, präsentiert er eine eindrucksvolle Sammlung von seltenen Papageien aus aller Welt. Nach und nach kamen andere Tiere hinzu, und aus dem Loro Parque wurde einer der schönsten Zoos Spaniens. Papageien bestimmen noch immer das Bild: Mehr als 300 Arten umfasst heute die größte Papageiensammlung der Welt. Viele davon, wie der Spix-Ara aus Brasilien, sind in der Wildnis längst ausgestorben oder hoch bedroht. Im Allerheiligsten, der Zuchtstation von Teneriffa, werden sie zum Brüten gebracht. Erhaltungs- und Auswilderungsprojekte in der Heimat der Krummschnäbel begleiten die Arbeit ihrer Biologen. Etwa 4.000 Quadratmeter groß ist das Freigehege, das eine fünfköpfige Gorillagruppe bewohnt - allesamt Männchen auf Abruf, die auf ihren Einsatz als Haremschefs in anderen Zoos warten. Als erster Tiergarten wagte der Loro Parque den Versuch, mehrere imposante Silberrücken auf einer Anlage zu halten. "Hola Teneriffa!" gilt auch für einige Schimpansen, die einmal Straßenfotografen gehört hatten, bevor Artenschutzgesetze in Spanien solchen Einsatz von Menschenaffen verboten. Mit perfekten Synchronsprüngen begrüßen die Delfine von Teneriffa mehrmals am Tag die Gäste der Meeressäuger-Shows. Nicht weniger begeistert sind die Besucher von einer weiteren Attraktion. Im größten Pinguinarium der Welt können sie sich bei angenehmen Temperaturen auf die Reise zu den Pinguinen begeben. Mehr als 200 antarktische Frackträger genießen auf der subtropischen Insel das ganze Jahr über eisige Kälte, besonderes Licht und täglich zwölf Tonnen frischen Schnee. (Der nächste Teil folgt am 13. Januar.)
(hr-fernsehen)