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Lebensläufe

D, 1998–

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MDR
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Der Regisseur Andreas Dresen - Auf halber Strecke

Folgeninhalt
Die wichtigen Preise hat er schon abgeräumt. Andreas Dresen gehört mit Anfang 50 schon zu den ganz großen Regisseuren. Als Meisterwerk gilt sicherlich "Wolke 9". Der Film thematisiert Liebe und Sex im Alter, wurde von der Presse gefeiert und erhielt wichtige Auszeichnungen wie den Deutschen Filmpreis. Bei allem Erfolg, Dresen hat die Bodenhaftung nicht verloren und ist natürlich geblieben. Das spiegelt sich in seinen Produktionen. Ob "Stilles Land", "Sommer auf dem Balkon" oder "Halt auf freier Strecke" - Dresen erzählt Geschichten aus dem Leben, hautnah und glaubwürdig. "Wer nur etwas von Film versteht, versteht nichts vom Film!", so klingt wohl Dresens Erfolgsgeheimnis. Dresen wurde 1963 in Gera geboren. Schon als Student an der Filmhochschule in Babelsberg hat er sich immer auch politisch eingemischt. Gerade weil er unbequem sein konnte schätzten ihn seine Lehrer. Sein Studentenfilm "Was jeder muss" zeigt statt des erwarteten patriotischen Pathos junge Männer, die noch am Ende des 20. Jahrhunderts absurde Rituale einüben. Man kann sich leicht ausmalen, welchen Ärger Rektor Lothar Bisky da auszuhalten hatte... Dresens Themen sind unbequem geblieben. Dass so viele Menschen seinen feinfühlig inszenierten Film "Wolke 9" sehen wollten, hat ihn aber selbst ein wenig überrascht. Das Gefällige interessiert ihn nicht. Dazu passt auch seine Entscheidung, den Dokumentarfilm über den aufstrebenden Politiker "Herr Wichmann von der CDU" zu drehen. Damit beweist Dresen einmal mehr - neben der glücklichen Hand für den richtigen Protagonisten - einen präzisen, ironischen, immer aber sehr menschlichen Blick auf die selten so gesehenen Mühen des politischen Alltags. Dem mag sich auch der Bürger Dresen nicht entziehen. Seit November 2012 ist er Verfassungsrichter im Land Brandenburg, eine zeitaufwendige Aufgabe, in der man keinesfalls im Elfenbeinturm der Kunst verharren kann. Das aber will Andreas Dresen ja ohnehin nicht. Ein Portrait aus der Reihe "Lebensläufe".
(WDR)
Länge: ca. 30 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 15.08.2013, MDR
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