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Jeden Morgen das gleiche Schauspiel: dichter Nebel stürzt vom Rand des Ngorongoro-Kraters 500 Meter in die Tiefe und löst sich kurz vor dem Boden auf. Der Kraterboden ist ein abgeschlossenes Oval von 17 mal 19 Kilometern; in der Mitte ein Natronsee, der in der Trockenzeit größtenteils verdunstet ist und eine weiße Salzfläche hinterlassen hat. Das verbliebene Wasser erscheint rosa - hier leben die Flamingos. Im Krater des Nogorongoro sind fast alle Tiere zu finden, die auch die benachbarte Serengeti bevölkern. Nur leben sie hier auf engstem Raum zusammen. Elefanten, Gazellen und Antilopen, Paviane und Meerkatzen, Löwen, Schakale und Hyänen - Das Leben und Sterben von 20tausend großen Säugetieren kann man beobachten. Tagsüber treiben außerdem die Maasai ihr Vieh den Kraterrand hinunter und lassen es hier weiden und trinken. Seite an Seite mit Büffeln, Gnus oder Zebras. Der ganze Stolz der Wildhüter, die 13 Nashörner, lassen sich allerdings nur selten an den Besucherpisten blicken. Im Ngorongoro gibt es Grassteppen und Sümpfe, Wälder, Flüsse und Seen. Egal ob Jäger oder Beutetiere, hier scheinen alle wohlgenährt. Die relative Abgeschlossenheit und der Wasserreichtum haben aus dem Kesselboden ein Land im Überfluss gemacht, ein Paradies für Wildtiere, eine Arche der bedrohten Arten.
(SWR)
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