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Claus Strunz wurde am 29. September 1966 in Münchberg/Oberfranken geboren. Nach dem Abitur, einem Volontariat beim "Nordbayerischen Kurier" und ersten Erfahrungen als Lokalredakteur studierte er in München Politikwissenschaft, Deutsche Literatur und Medienrecht (1989-1994). Anschließend ging Strunz zur Münchner "Abendzeitung", wo er zuletzt als Chef vom Dienst und Ressortleiter arbeitete. 1998 wechselte er zur Tageszeitung "Die Welt", 1999 berief man den gebürtigen Oberfranken zum stellvertretenden Chefredakteur. Besonders schnell und steil war aber sein nächster Karriereschritt: Denn ein weiteres Jahr später (Oktober 2000) ist der damals 34-Jährige bereits Chefredakteur der größten Sonntagszeitung Europas, der "Bild am Sonntag" (BamS), deren journalistisches Profil er maßgeblich prägte. Seit 15. Oktober 2008 ist Claus Strunz Chefredakteur beim Hamb urger Abendblatt. Zum Fernsehen kam der eingefleischte Print-Journalist Strunz eher zufällig: Als Interims-Moderator sprang er 2002 bei n-tv spontan für den schwer erkrankten Heinz Eggert ein. Zusammen mit der ehemaligen Gesundheitsministerin Andrea Fischer machte Strunz den "Grünen Salon" zum Aushängeschild des Berliner Nischensenders. Trotzdem wurde das populäre Format im Dezember 2003 mit eingestellt - laut Munzinger ein "Opfer der Sparzwänge". Seit März 2004 ist der renommierte TV-Moderator Claus Strunz mit einer eigenen wöchentlichen Talkshow wieder on air: Diesmal allerdings beim Konkurrenzsender N24. Der ironische Titel "Was erlauben Strunz" spielt augenzwinkernd auf den berühmten Wutausbruch des ehemaligen FC Bayern-Trainers Trapattoni an.
(Sat.1 Comedy)