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Krummbeinig und mit zerzaustem Bart geht Jimmy Marten um seine Blockhütte herum, schon etwas ausgemergelt von den Jahren in der Wildnis. Doch die Feuerholzscheite für den Winter spaltet er noch alle mit nur einem Axthieb. Mit seiner Frau kam er einst aus Kalifornien in die unberührten Wälder nahe Kanadas; als Ex-Hippie auf der Suche nach der letzten Freiheit. Nun sind sie grau geworden, und auch die "Peace"-Fahne am Lattenzaun hat ihre bunten Farben längst verloren. Die Einsamkeit war selbst gewählt. "Das einzige, was uns hier oben je gefehlt hat", sagen die beiden, "sind die Strände und das Meer." Zwei von vielen Bewohnern, die Amerika-Korrespondent Klaus Scherer auf seiner "Weltreise" durch den weitläufigen US-Bundesstaat getroffen hat.
(mdr)