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In seinem philosophischen Essay "Der Mythos des Sisyphos" zeigt Albert Camus die tiefe Kluft zwischen den existenziellen Fragen des Menschen und dem Schweigen der Welt. Da scheint Selbstmord die einzig logische Konsequenz zu sein: Wenn das Leben keinen Sinn hat, muss man ihm ein Ende setzen. Doch Selbstmord ist keineswegs die Lösung des Problems, denn nur wenn wir leben, können wir die Erfahrung des Absurden machen. Wie kann diese Erfahrung dann zum Ausgangspunkt für eine notwendige Revolte werden? Diese Frage diskutiert Raphaël Enthoven heute mit der Camus-Spezialistin Marylin Maeso.
(arte)
Länge: ca. 26 min.