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15 Kulturschaffende - Schauspieler, Musiker, Schriftsteller - erzählen, wie sie das Ende des zweiten Weltkrieges erlebt haben. Ihre Erlebnisse sind völlig unterschiedlich: der eine kam in Gefangenschaft, der andere desertierte von der Front, manche überlebten das KZ und den anschließenden Todesmarsch, einige flüchteten vor der Roten Armee zu den Amerikanern, andere feierten mit sowjetischen Soldaten ausgelassen die Befreiung. Und so mancher wollte nicht wahrhaben, dass der Krieg verloren war und er an ein verbrecherisches Regime geglaubt hatte. Mein Kriegsende: Günter Lamprecht ... wurde von seinem Vater, einem SA-Mann, im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie erzogen und erlebte als Hilfssanitäter den Endkampf um Berlin: "Das Schlimmste aber war, dass man nichts mehr zu fressen hatte. Mit der Schere sind wir in die Parkanlagen, haben das Gras abgeschnitten und davon Suppe gekocht."
(WDR)
Länge: ca. 15 min.