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Den meisten graust vor dem, was sie restlos fasziniert: Maden von Schmeißfliegen, Schaben, Würmer und anderes Kleingetier. Schon als kleiner Junge hat Mark Benecke Fliegen eingesammelt; damals in der Natur - heute an Leichen. Kein Job für zarte Gemüter. Aber Mark Benecke kennt keine Berührungsängste. Geradezu fotografisch brennt sich jeder Tatort in sein Gedächtnis ein. Er liest aus Blutspuren und liefert mit Hilfe von Insekten wichtige - oft die entscheidenden - Informationen zur Überführung des Täters. Er ist in der Tat schon ein sehr eigener Typ, nicht nur wegen seines Berufes. Der Mann, dessen Körper zahlreiche Tattoos zieren, mag auf den ersten Blick so gar nicht in die Rolle eines gewissenhaften Kriminalbiologen passen. Er ist so etwas wie der Popstar seiner Zunft - und seine Leidenschaft fürs Experimentieren und Knobeln machen ihn gleichzeitig zu einem der erfolgreichsten. In "Planet Wissen" erzählt Mark Benecke, welche Fälle ihn selbst am meisten beeindruckt haben, wie er mit seinen Erfahrungen umgeht und wie jemand wie er über den Tod denkt.
(SR)