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Die Tour auf der litauischen Halbinsel Kurische Nehrung beginnt an der Sandformation der "Hohen Düne" und führt zunächst nach Nida, von dort geht es mit einem Boot über das Kurische Haff ins Memeldelta. In Uostadvaris beginnt die Radtour. Sie führt in die Stadt Rusne, dort geht es weiter mit dem Boot über den Fluss Atmata ins "litauische Venedig", und schließlich weiter mit dem Fahrrad über Stankiskai nach Ventes Ragas, das Windenburger Eck. Einsamkeit, Unberührtheit und Einmaligkeit: Sand, soweit das Auge reicht. Die zweitgrößte Wanderdüne Europas ist der Ausgangspunkt für Alexandra Zielinskis zweite Entdeckertour in Litauen. Begleitet wird sie von Nationalparkchefin Auschra Fezer, denn allein darf keiner in die schutzbedürftige Sandwüste. Nachdem die Moderatorin den Sand aus ihren Wanderschuhen gekippt hat, wechselt sie mit dem Boot von der Nehrung aufs Festland und landet im Memeldelta. Warum steht der Leuchtturm von Uostadvaris mitten im flachen Land? Wie entwässern die Bauern die Wiesen unterhalb des Meeresspiegels? Und warum trägt das Örtchen Minija den Beinamen "litauisches Venedig"? Aurelia Jaksteite vom Regionalpark Silute weiß die Antworten und kennt die schönsten Ecken der Insel Rusne. Gemeinsam radeln die beiden Frauen durchs flache Land und tuckern gemütlich mit dem Motorboot ein Stück die Atmata, einem Memelarm, entlang. Ziel der Tour ist das ehemalige Windenburger Eck, heute Ventes Ragas: Gerade im Herbst ziehen hier Hunderttausende Zugvögel Richtung Süden vorbei.
(BR Fernsehen)