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Unser Dorf hat Wochenende

D, 2016–

Unser Dorf hat Wochenende
Serienticker
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Höfgen

Folgeninhalt
Höfgen - das waren vor rund 700 Jahren nicht mehr als sieben große Gehöfte an der Mulde, damals Hufen genannt. Heute bildet Höfgen mit drei Ortsteilen Schkortitz, Naudorf und Kaditzsch eine Gemeinde, die nach Grimma eingemeindet ist, aber sich als Dorf versteht, weshalb die Einheimischen auch liebevoll "Höfchen" sagen. Zwischen weiten Feldern, wilden Obstbaumwiesen und umgeben von der beeindruckenden Szenerie der Mulde liegt ein Dorfplatz, umrahmt von Jahrhunderte alten Fachwerkhäusern mit Blumentöpfen an der Fassade, ein historisches Mühlenrad klappert. Dazu ein paar verträumte Gassen, eine kleine Kirche, riesengroße Pferde und andere Vier- und Zweibeiner. Der Geruch von frischem Brot aus dem steinernen Wassermühlenofen, urige Lokale, ankommende Schiffe und ringsherum eine unbegrenzte Sicht in die Landschaft - perfekt. Hier ist manches noch so, wie es vor siebenhundert Jahren aus sieben großzügigen Bauerngehöften entstand. Am Ufer der Mulde treibt das Museum Schiffsmühle. Die Bordrundgänge zeigen, wie früher Energie durch Wasser erzeugt wurde. Es ist die letzte Schiffsmühle in Deutschland, die noch funktionsfähig ist. Doch sie schwimmt erst seit 1992, nachdem sie auf der Akener Werft nach historischem Vorbild gebaut worden war. Sie ist heute eine technische Forschungsanlage für nachhaltige Bewässerungssysteme, aber sie kann selbstverständlich als Schauobjekt auch besichtigt werden. Höfgen ist zugleich ein "Dorf der Sinne". Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen - aber auch Beobachten, Empfinden und Begreifen kann der Besucher, wenn er sich auf die vielfältigen Angebote an Kultur und Natur einlässt. Dabei kann die Denkmalschmiede Höfgen wahrscheinlich mit einem Rekord aufwarten. Rund 600 Künstler waren seit dem Beginn des Projektes 1976 in den Ateliers des einstigen großen Vierseit-Landgutes aus dem 17. Jahrhundert zu Gast. Der Leuchtturm für Kultur auf dem Lande war mehrfach bedroht, ob von Hochwasser oder Streichung von Fördermitteln. Die herausragende Stätte für Kunst und Kultur in Sachsen blieb erhalten - dank der privaten Initiative und Hartnäckigkeit von Betreibern und Freunden.
(mdr)
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Deutsche TV-Premiere: So, 20.03.2016, MDR
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