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"Das Standbein meines Humors bin ich selbst", hat Helge Schneider (48) einmal gesagt - und damit den Zipfel des Geheimnisses gelüftet, den seine Auftritte begleiten. Der gebürtige Mülheimer lebt seit Ende der 70er Jahre ausschließlich von der Musik und hat sich zunächst als "Singende Herrentorte" einen Namen gemacht. Er hat anarchische Filme gemacht, wie keiner vor ihm, Bücher geschrieben, die als Kleinode der Literaturgeschichte eingehen werden und Bühnenshows zelebriert, die zu den lustigsten ihrer Art gehören: Er ist "ein Radikalkomiker, der die Politik der Freiheit propagiert, einzig und allein, in dem er sich treu bleibt", urteilt die Jury des 'Prix Pantheon' und verleiht den diesjährigen Ehrenpreis an das Allroundgenie aus dem Ruhrgebiet. Denn "wenn irgendein lebender Künstler den Prix Pantheon in der Sparte 'Reif und bekloppt' verdient, dann Helge Schneider."
(WDR)