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Die Versuchungen durch irdische Lüste und die Peinigungen durch den Teufel, der Kampf des Guten gegen das Böse, ist Thema des Triptychons von Hieronymus Bosch mit dem Titel "Die Versuchung des heiligen Antonius" (1501). Kriege, Epidemien und Hungersnöte prägten das Spätmittelalter, in dem das berühmte Werk entstand. Um die notleidende und von schrecklichen Krankheiten - wie dem sogenannten Antoniusfeuer - befallene Welt zu heilen, entfaltet Hieronymus Bosch in seinem Altarbild eine spektakuläre Bildmagie. Mit seinem Pinsel schien er die unheilvollen Dämonen seiner Zeit bändigen zu wollen.
(arte)