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Ganz am Anfang ist er kleiner als ein Millimeter, dann wächst er unaufhörlich, bis er auf die Welt kommt und zum ersten Mal laut schreien kann. Irgendwann ist Radfahren dran, die erste große Liebe und ab Mitte dreißig geht's bergab: Unser Körper gehört zu uns, ob wir wollen oder nicht. Er ist dafür verantwortlich, dass wir uns erkälten, verlieben oder einen Kater bekommen können. "10 Dinge, die du wissen musst! Unser Körper" reist in die Wunderwelt in unserem Inneren und klärt unter anderem folgende Fragen: Was ist schön? Von Kopf bis Fuß gibt es viele Möglichkeiten sich zu vergleichen und sich genau das zu wünschen, was der andere hat, man selber aber gerade nicht. Der Traumkörper scheint unerreichbar zu sein. Aber Schönheitsideale kommen und gehen. Gab es in früheren Jahrhunderten wenig zu essen, waren dicke Menschen schön. Hatte die Kirche das Sagen, galt Lippenstift als Zeug des Teufels, weil damit die von Gott gegebene Schönheit übermalt wurde. Aber wer auch immer unsere Vorstellungen von Schönheit prägt - ob Kirche oder Werbung, Hungersnöte oder Popstars - Schön sein ist hauptsächlich eine Frage der eigenen Einstellung. Denn am Ende bestimmt jeder für sich selbst, was und wen man schön findet. Wieso muss ich pupsen? Wer glaubt, er sei alleine mit seinem Körper, irrt gewaltig: Wir teilen ihn mit über hundert Billionen Bakterien. Die meisten davon leben in unserem Darm. Heute wissen wir, dass sie dabei helfen, unsere Nahrung besser zu verdauen. Leider erzeugen sie aber auch lästige Gase. Und die sind es, die uns immer wieder daran erinnern, dass wir nicht allein sind... Wie werden wir in 1.000 Jahren aussehen? Künstliche Gelenke sind längst Routine, Herzchirurgen implantieren erste Voll-Kunstherzen und Forscher experimentieren mit Mikrochips im Gehirn. Wie wird diese Entwicklung weitergehen? Einige Experten prophezeien, dass wir in ein paar Jahrzehnten Teile unseres Gedächtnisses auf Computer auslagern können. Könnten wir also in 1.000 Jahren mehr Maschine als menschlicher Körper sein?
(WDR)