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Das Stück spielt zur Zeit des Prinzregenten Luitpold. Vor Jahren ging er mit den Honoratioren der Gemeinde Gombach auf die Jagd. Als ihnen ein stattlicher Hirsch über den Weg lief, legte seine Durchlaucht an, verfehlte den Hirsch aber. Seit dieser Zeit darf das Tier leben. Doch dann wird der "Prinzregentenhirsch" von Burschen des Nachbardorfs gewildert. Das Volksstück von Werner Asam spielt zur Zeit des Prinzregenten Luitpold. Vor Jahren war er zur Jagd mit den Honoratioren der Gemeinde Gombach. Als ihnen ein stattlicher Hirsch über den Weg lief, legte seine Durchlaucht an, verfehlte den Hirsch aber. Seit der Zeit darf das Tier leben. Zum Gedenken an diesen Jagdausflug feiern die Gombachner jedes Jahr ein Fest, bei dem die Prinzregentenscheibe ausgeschossen wird. Der Prinzregent lässt es sich nicht nehmen bei dem Wettkampf mitzuschießen - und selbstverständlich gewinnt er jedes Mal. In Wahrheit ist er jedoch ein lausiger Schütze und den Gombachnern fällt es von Jahr zu Jahr schwerer, ihn nicht zu übertreffen. Die Dorfältesten drohen jedoch jedem Schützen Prügel an, der besser als seine Durchlaucht schießt. Deshalb hütet sich jeder zu treffen. Die jungen Burschen aus der Nachbargemeinde dürfen nicht mitschießen, weil sie sich nicht an das Gebot halten wollen, den "Durchlauchtigen" gewinnen zu lassen. Das stinkt ihnen gewaltig, zumal sie sich für die besseren Schützen halten. Also wird der "Prinzregentenhirsch" gewildert, dem Gombachner Wirt und Bürgermeister vor die Haustüre gelegt, und das ausgerechnet vor dem diesjährigen Wettschießen. Besonders hinderlich ist natürlich die Liebe zwischen der feschen Tochter des Gombachner und dem sauberen Wirtssohn von Perchtenstein und auch bei der Elterngeneration brodelt eine alte unglückliche Liebe. So kommt es zu einem Wettschießen zwischen dem Wirt von Gombach und der Wirtin von Perchtenstein. Wer gewinnt, bekommt den Schießstand, der sich auf der Hochalm befindet und der alten Perchtlin gehört. Wer verliert, muss heiraten - aber wen?
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 90 min.