Bella Mafia

Sizilien in den Siebzigern: Bisher herrschte Ruhe in Polermo, in dem der mächtige und eiskalte Don Roberto Luciano das Sagen hat. Doch die Dinge ändern sich. Als er dem ehrgeizigen Mafioso Paul Carollo die Erlaubnis verweigert, die sizilianische Hauptstadt zum Umschlagplatz für Drogen zu machen, löst Don Roberto eine Jahrzehnte andauernde blutige Fehde aus. Für ihn und seine männlichen Nachkommen ist seine folgenschwere Entscheidung ein Todesurteil. Am Abend nach der Auseinandersetzung mit Paul Carollo feiert Roberto mit seiner Frau Graziella den Abschied seines ältesten Sohnes Michael, der für ein Jurastudium nach Harvard gehen soll. Doch Michael wird niemals amerikanischen Boden betreten: Nach einem letzten nächtlichen Rendezvous mit der schönen, aber armen Sophia wird er von den brutalen Häschern Paul Carollos ermordet. Unterstützt von mächtigen Mafiafreunden flüchtet Carollo nach Amerika und kann sich so der Blutrache durch den Don entziehen. Neun Monate später schenkt Sophia Michaels Sohn, dem kleinen Luka, das Leben. Nach Lukas Geburt wendet sie sich Hilfe suchend an die Familie Luciano, doch sie wird bereits vor den Toren des herrschaftlichen Anwesens abgewiesen und dort tragischerweise von Michaels jüngerem Bruder Constantino angefahren. Als sie einige Tage später aus dem Koma erwacht, erfährt sie von den Nonnen, bei denen sie Luka zurückgelassen hatte, dass ihr kleiner Sohn zur Adoption freigegeben wurde. Als Constantin ihr einen Heiratsantrag macht, ergreift sie die Chance, ihr bisheriges unglückliches Leben hinter sich zu lassen und gibt ihm ihr Ja-Wort. Die Jahre vergehen, und der Luciano-Clan gedeiht: Alle Söhne des Dons sind inzwischen verheiratet, und die Schwiegertöchter Moyra, eine naive Bardame, sowie Teresa, eine eigenwillige Juristin, sorgen für regen Familiennachwuchs. Sophia ist stolze Mutter von Zwillingssöhnen. Die Familie bereitet sich auf die Hochzeit von Teresas Tochter Rosa mit Robertos Neffen vor.