Der Vater und sein Sohn

Vor einigen Wochen hat - wieder einmal - eine Haushälterin kapituliert, das heißt: kurzfristig gekündigt, sodaß der Vater und sein Sohn, so gut es geht, alleine zurechtkommen müssen. In der Schule geht das leider gar nicht gut: Peters Leistungen und auch sein Äußeres lassen sichtlich zu wünschen ...

Bis der Vater und sein Sohn wieder eine Haushälterin gefunden haben, hilft ihnen eine freundliche Nachbarin aus. Sie beginnt ihr karitatives Werk mit einem totalen Hausputz, bei dem zu Peters Freude eine Unmenge alte Zeitungen und anderes anfallen. Vom Erlös kauft er die schon lange gewünschten ...

Diesmal geht es dem Vater wie dem Sohne, beide kommen sie mit ihrer Arbeit nicht zurande. Dem Grafiker Sedlmaier fehlt es an Ideen für eine Plakatserie, dem Schüler Sedlmaier an den mathematischen Grundkenntnissen. Während sich der Vater unter diesen Umständen weigert, dem Sohn zu assistieren, hat ...

Da noch immer keine Haushälterin gefunden ist, nimmt jetzt Vaters Freund Hermann, ein Werbetexter, die Sache in die Hand. Der Vater hegt den Verdacht, daß es die meisten Bewerberinnen weniger auf die Haushälterinnenstelle, als auf den im Anzeigentext versprochenen "Werbegrafiker mit Sohn" abgesehen ...

Urlaubsbekanntschaften pflegen mit gegenseitigen, herzlichen Einladungen zu enden, und Leute, die sie wörtlich nehmen, sind entweder gemein oder naiv. Bollmanns sind ungemein naiv, aber liebenswert. Außerdem wollen sie ja nur ganz kurz mal reinschauen!

Kurz vor seinem Geburtstag haben Peters Schulleistungen einen neuen Tiefstand erreicht. Zur Strafe gibt es keinen Kindergeburtstag. Als Peter am Geburtstagsmorgen zur Schule geht, bleibt ein deprimierter Vater zurück. Es läßt sich eben schwer streng sein, wenn man ahnt, daß man an der Schulmisere ...

Nicht frei von Hintergedanken, vermittelt sein Freund Hermann den Vater an Frau Wagner, die bezaubernde Inhaberin eines Modesalons - als Werbegrafiker, doch in der Hoffnung, dass es bei dem puren Arbeitsverhältnis nicht bleibt. Frau Wagner wäre zweifellos eine sehr passable Frau Sedlmaier ...

Wieder hat der Vater eine sehr reizende und vielversprechende Ehekandidatin aufgetan. Um herauszufinden, ob sie auch zu dritt harmonieren, fahren der Vater und sein Sohn mit Frau Karin übers Wochenende an einen idyllischen See zum Angeln.

Wo es weder eine Ehefrau noch eine Haushälterin gibt, kann man sich keine Krankheit, nicht einmal einen harmlosen grippalen Infekt leisten. Der Vater tut es dennoch, dafür verschreibt ihm der Hausarzt neben der Medizin eine sehr strenge Krankenschwester...

Nach überstandener Krankheit wird Peter zur Erholung zu Verwandten aufs Land geschickt, und sein Vater beschließt, sich während dieser Zeit ebenfalls zu erholen. Ein "guter, alter" Kollege, der es inzwischen zum Inhaber einer großen Werbeagentur gebracht hat, ist ihm dabei gerne ...

Da immer noch keine Aussicht auf eine neue Haushälterin besteht, entschließt sich Sohn Peter zur Selbsthilfe. Von seinem Freund Maxl assistiert, gibt er heimlich eine selbstverfaßte Heiratsannonce auf: "Erfolgreicher Werbegrafiker mit reizendem Kind sehnt sich zwecks Heirat nach einer jungen, ...

Wenn Peter geahnt hätte, was ihnen da bevorsteht, hätte er sich in der letzten Zeit etwas mehr zusammengenommen. Und auch der Vater macht sich keine Illusionen: Tante Hedwig, seine ältere Schwester, ist eine harte Prüfung. Aber sie ist die letzte Rettung für den noch immer frauenlosen ...

Helga Bechthold erwartet einen prächtigen Tag. Stattdessen häufen sich die Misstöne. Ihr Vater verspätet sich zur eigenen Hochzeit und lügt auch noch, dass es einem die Schamröte ins Gesicht treibt.