Janosik, Held der Berge

Ich kann dich nichts mehr lehren, mein Sohn. Dein künftiger Lehrmeister ist nun das Leben selbst. Aber denk daran: Vertraue nicht jedem, dem du begegnest. Die Ciupaga nimm fest in die Hand und den Armen versage niemals deine Hilfe ... aber meide die Pans, denn von ihnen geht alles Böse aus. Mit ...

Dass sein Leben innerhalb kurzer Zeit eine so rigorose Wendung nehmen würde, hätte Janosik nie gedacht. Jetzt ist er Mitglied einer berüchtigten Bande von Räubern und Dieben, die das Plündern und Stehlen auf ihre Fahne geschrieben hat. Die Männer - größtenteils Bauern, die auf ihre Weise versuchen, ...

Kaum dass Janosik mit allem Räuberzeremoniell feierlich zum Harnas der Bande gekürt worden ist, erwartet ihn bereits die erste Feuerprobe. Es wird ein Unternehmen, bei dem nicht allein der Mut und die Kraft der Männer den Erfolg garantieren. Diesmal gilt es, die Heiducken mit Verstand, ...

Janosik ist ein einfacher und unkompliziert denkender Mensch, der sich stets von seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn leiten lässt und die Vernunft zum Grundmotiv seines Handelns macht. Aber wenn es um sein Mädchen geht, kennt er kein Pardon; am allerwenigsten wenn von Seiten des Grafen eine so ...

Komtess Isabella, eine Nichte des Herrn Grafen, kommt nach Woronowo. Das launische Püppchen hat sich am Wiener Hof gelangweilt und sucht Abwechslung in der ländlichen Idylle. Nicht nur das: Auch einen Mann soll der Onkel für die verwöhnte Dame finden, denn der Vater will sie endlich unter der Haube ...

Die Wut des Grafen von Schloss Woronowo auf Janosik ist grenzenlos. Verständlich, denn seit dieser Räuberhauptmann hier in der Gegend seine Fischzüge macht, hat der Graf keine ruhigen Stunden mehr. Vor allem die Bauern sind plötzlich aufsässig. Um die Ordnung in der Grafschaft wieder herzustellen, ...

Als Janosik damals die Einsiedelei verließ und ganz ungewollt zu den Räubern kam, ahnte er nicht, dass eines Tages die Reichen vor ihm zittern würden. In der Tat: Heute müssen kaiserliche Truppen in die Karpaten bemüht werden, um diesen gefährlichen Räuberhauptmann mit seiner Bande endgültig zu ...

Gegen eine Übermacht bewaffneter Soldaten würden Janosik und seine Leute trotz aller Tapferkeit in einem offenen Kampf unterliegen. Darüber sind sich alle klar. Aber gerade jetzt brauchen die Bauern so dringend Hilfe. Die Soldaten überfallen die Höfe, rauben und plündern und sind auf die Mädchen ...

Die jungen Bauernsöhne sollen zum Militärdienst gepresst werden, obwohl sie dringend zur Arbeit auf den Höfen gebraucht werden, um die hohen Naturalsteuern zu erwirtschaften. Wie sich herausstellt, war es Absicht, gerade die Ärmsten der Armen zu holen. Hier nämlich - das wissen die Herren - ist die ...

Diesmal geht es Kwicol und Pyzdra wohl doch an den Kragen. Murgrabia kennt keinen Spaß, jagt er doch schon zu lange hinter Janosik und seinen Räubern her. Der Harnas aber wird sich beeilen müssen, will er die Galgenvögel noch retten. Doch wie es scheint, erwarten ihn noch eine Reihe anderer recht ...

Kaiserliche Truppen fallen wie eine Verbrecherbande in das Dorf ein, in dem die Bauern friedvoll ihrer Arbeit nachgehen. Die Soldaten rauben und plündern, vergreifen sich an Frauen und Mädchen und scheuen auch vor Mord nicht zurück. Nur Janosik kann noch helfen ...

Harnas Bardos ist von den Heiducken des Grafen gefangen worden. Gegen Geld ist er bereit, Janosik zu verraten. Er wird freigelassen, geht als "Geflohener" zu Janosiks Bande und erfährt, welchen Weg der Harnas in der nächsten Zeit gehen wird. Dort lauert Bardos ihm auf, um sich zu rächen ...