Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
25

66/67 - Fairplay war gestern

(66/67) D, 2009

ZDF und Stephanie Kulbach.
  • 25 Fans
  • Wertung0 30369noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2009
19.11.2009
Deutsche TV-Premiere: 29.01.2011 (arte)
FSK 16
Für Florian ist die Zahlenfolge 66/67 die wichtigste überhaupt, er hat sie sogar auf die Brust tätowiert. Sie benennt die einzige Meistersaison von Eintracht Braunschweig in der Ersten Bundesliga, jenem Verein, der für Florian und seine fünf Freunde alles bedeutet. Das halbe Dutzend sympathischer Kerle Anfang 30 ist der trotzige Rest einer einst mächtigen Hooligan-Clique, aus der gerade wieder einer erbärmlich ausgestiegen ist. Sie glauben noch immer, dass sich bei ihnen alles nur um Fussball drehe, dabei sind längst existenzielle Probleme des Erwachsenenlebens eingesickert.
So droht Florian an seiner bevorstehenden Karriere im Familienunternehmen zu zerbrechen. Christian sieht seinen minutiös entworfenen Liebes- und Lebensplan scheitern, als ihn seine Freundin vor versammeltem Stadionpublikum demütigt. Und der wegen eines Einbruchs vom Dienst suspendierte Polizist Henning stösst darauf, dass Kumpel Otto seinen treusten Freunden etwas Unglaubliches verheimlicht. Als selbst ein brutaler Überfall auf gegnerische Fans kein Zusammengehörigkeitsgefühl mehr stiftet, müssen Florian und seine Freunde sich die Frage stellen, ob ihr lebenslanger Bund nicht längst am Ende ist.
Mit seinen eigenen Erfahrungen als Eintracht-Fan erzählt der gebürtige Braunschweiger Carsten Ludwig eine Geschichte, die sich ebenso gut unter Schweizer Fans zutragen könnte. Der Film spricht die Schwierigkeiten junger Männer mit dem Erwachsenwerden an: die Zerrissenheit der Fans zwischen ihrem Schwur ewiger Loyalität und der Erkenntnis, dass der Sportverein und die Fan-Clique unmöglich für immer an erster Stelle stehen können.
Gleichwohl vermittelt «66/67 - Fairplay war gestern» auch ein Gefühl für die Brüderlichkeit und die Faszination, die eine solche Bande auf die Mitglieder ausüben kann. Das Hooligans kritisch gesonnene Drama ist einer der seltenen für Fussballfans ernst zu nehmenden Filme, hat aber auch am Sport wenig Interessierten viel zu bieten.
Die Regisseure Jan-Christoph Glaser und Carsten Ludwig haben 2009 mit «66/67 - Fairplay war gestern» am Zürcher Filmfestival die Auszeichnung für den Besten deutschsprachigen Film gewonnen und wurden für den Grimme-Preis nominiert.
(SRF)
"66/67 - Fairplay war gestern" hatte seine Premiere beim Zürich Filmfestival 2009. Dort zeichnete ihn die Jury des deutschsprachigen Spielfilmwettbewerbs als besten Film aus, denn er erzähle "intensiv, kompromisslos und in bestechender formaler Umsetzung die Geschichte einer Gruppe von Fußballfans, die vergeblich aus ihrem sozialen System aus Rache, Gewalt und Loyalität auszubrechen versucht. Fußball als Nährboden und Hintergrund benutzend, zeigt der Film auf, wie diese Hooligans Täter und Opfer von sich selbst werden." Bei den Hofer Filmtagen 2009 wurde "66/67 - Fairplay war gestern" ebenfalls mit großer Begeisterung aufgenommen. "Brillante Darsteller (allen voran: Fabian Hinrichs) und ungemein präzise, mit dramatischer Hochspannung aufgeladene Dialoge tragen dazu bei, dass ‚66/67' in seinen stärksten Momenten an den frühen Scorsese erinnert." (Rainer Gansera, Süddeutsche Zeitung) Drehbuchautor und Regisseur Carsten Ludwig, 1970 in Braunschweig geboren, ist seit seinem ersten Stadionbesuch im Alter von sechs Jahren Fan des Fußballvereins Eintracht Braunschweig. Von 1988 bis 1992 studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Im Anschluss folgten ein Engagement am Hans-Otto-Theater Potsdam sowie zahlreiche Auftritte in Filmen und Fernsehspielen. 1998 nahm er sein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin auf. Nach "Detroit" (2003) und "1. Mai" (2008), der als Eröffnungsfilm in der "Perspektive Deutsches Kino" auf der Berlinale 2008 lief, ist "66/67 - Fairplay war gestern" seine dritte Arbeit fürs Kino. Wie schon bei den beiden Projekten zuvor führte Carsten Ludwig gemeinsam mit Jan-Christoph Glaser Regie. Koregisseur Jan-Christoph Glaser ist 1976 in Waldshut geboren. Von 1995 bis 1998 studierte er in Berlin Kommunikationswissenschaften und Neuere Deutsche Philologie. Von 1997 bis 2001 übernahm er die Leitung des interdisziplinären Trashfilm-Projekts "QCINE - Hochschulfernsehen Berlin". Als Cutter realisierte er Musikvideos und war für den Kurzfilm "Immer an der Wand lang" tätig. Seine erste Regiearbeit war "Auftrag Moabit" für MTV, darauf folgten die Kinofilme "Detroit" (2003), "Neandertal" (2006) und "1. Mai" (2008). "66/67 - Fairplay war gestern" ist das dritte Projekt, das Jan-Christoph Glaser zusammen mit Carsten Ludwig realisiert hat.
(ZDF)

66/67 - Fairplay war gestern Streams

  • 66/67 - Fairplay War Gestern
    115 min.
    ab € 3,99*
  • 66/67 - Fairplay war gestern
    116 min.
    ab € 3,99

im Fernsehen

In Kürze:
  • 66/67 - Fairplay war gestern
Daten & Zeiten kalendarisch. Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Ich möchte vor dem nächsten TV-Termin kostenlos per E-Mail benachrichtigt werden:

DVDs, Blu-ray-Discs, Bücher

* Transparenzhinweis: Für gekennzeichnete Links erhalten wir Provisionen im Rahmen eines Affiliate-Partnerprogramms. Das bedeutet keine Mehrkosten für Käufer, unterstützt uns aber bei der Finanzierung dieser Website.
Alle Preisangaben ohne Gewähr, Preise ggf. plus Porto & Versandkosten.
Preisstand: 26.04.2024 03:00 GMT+1 (Mehr Informationen)
Bestimmte Inhalte, die auf dieser Website angezeigt werden, stammen von Amazon. Diese Inahlte werden "wie besehen" bereitgestellt und können jederzeit geändert oder entfernt werden.

Kommentare, Erinnerungen und Forum

66/67 - Fairplay war ...-Fans mögen auch