Mit ihren Popsongs erreichten Abba in den 70er Jahren weltweit ein Millionenpublikum. Sie waren die erfolgreichste Popgruppe nach den Beatles. Anfang der 90er Jahre wurde die Musik von Abba wiederentdeckt. Im Zuge des Abba-Revivals kam 1992 der Sampler "ABBA Gold" auf den Markt, der Nummer eins in vielen europäischen Ländern und über 15 Millionen Mal verkauft wurde. Und noch immer verbinden die meisten die Namen Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid "Frida" Lyngstad sofort mit Abba. Die schwedischen Sänger und Musiker, deren Markenzeichen ihre Glitzeroutfits samt hohen Plateaustiefeln waren, gehörten zwischen 1972 und 1983 zu den führenden Figuren des Pop. Am 6. April 1974 gewannen Abba den Grand Prix d'Eurovision und wurden über Nacht zu Weltstars. Im Sommer 1975 konnten Abba auch den englischen Markt erobern: Die Singles "SOS" und "Mamma Mia" brachten die Gruppe an die Spitze der Charts. Beide Songs waren auch auf ihrem dritten Album mit dem schlichten Titel "Abba" (1975). Mit dem vierten Album, "Arrival" (1976), wurde Abba zur Supergruppe. Das Album enthielt auch ihren größten kommerziellen Erfolg: "Dancing Queen". Einige Monate vor der offiziellen Veröffentlichung hatten Abba diesen Song während der Feierlichkeiten anlässlich der Hochzeit des schwedischen Königs in Stockholm vorgestellt. "Dancing Queen" ist nicht nur eines der bekanntesten Stücke von Abba, sondern zählt allgemeinhin zu den besten Popsongs aller Zeiten. Dass "Dancing Queen" damals überraschend auf Platz eins der Hitparaden landete, war letztlich dem Zufall zu verdanken. Die Dokumentation blickt auf die Entstehung des für den anschließenden Karriereerfolg von Abba so entscheidenden Welthits zurück. Im Frühjahr 2010 wurde die schwedische Popgruppe in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
(arte)
Länge: ca. 50 min.
Deutsche TV-Premiere: 03.01.2015 (arte)
Cast & Crew
- Drehbuch: Roger Backlund, Viktor Petrovski