Zu Wort kommen Richard Bolt, der Leiter der Schweizer Dhaulagiri- Jubiläumsexpedition, der sich 50 Jahre nach der Erstbesteigung des Dhaulagiri auf den Spuren Schweizer Himalaya-Pioniere machte. Dann: Kaspar Winterhalter, Expeditionsarzt aus Zürich, der Luzerner Expeditionsleiter Max Eiselin, die Dhaulagiri-Erstbesteiger Peter Diener und Ernst Forrer aus Wildhaus, der Basler Albin Schelbert und der Österreicher Kurt Diemberger, der einzige lebende Alpinist, der zwei Achttausender als Erster bezwang. In den 1950er Jahren versuchten Bergsteiger aus aller Welt die 14 Achttausender im Himalaya zu besteigen. Die Franzosen erreichten 1950 mit der Annapurna den ersten, die Briten 1953 mit dem Everest den höchsten, die Italiener 1954 mit dem K2 den spektakulärsten. Am Dhaulagiri scheiterten sieben Expeditionen unter oftmals dramatischen Umständen ? Schweizer, Argentinier und Österreicher. Erst am 13. Mai 1960, zehn Jahre nach dem ersten Versuch am Dhaulagiri, gelang einer internationalen Expedition unter Leitung von Max Eiselin die Erstbesteigung des Weissen Bergs. Erstmals im Himalaya wurde ein Gletscherflugzeug eingesetzt, um Ausrüstung und Mannschaft an den Fuss des Dhaulagiri zu transportieren. Das Gletscherflugzeug Yeti, ein Pilatus Porter PC-6, landete dabei auf einer Höhe von 5700 Metern - bis heute Weltrekord.
(SRF)
Länge: ca. 50 min.
Deutsche TV-Premiere: 27.03.2013 (3sat)
Cast & Crew
- Regie: Gieri Venzin