Die in Vergessenheit geratenen Heldinnen ihrer kindlichen Fantasie werden lebendig, als sich die Regisseurin Thaïs Odermatt in Berlin auf die Suche nach den modernen Amazonen macht. Drei Frauen, die ihr Leben dem Kampf gewidmet haben, lassen sie in ihre Siege, Niederlagen und Überzeugungen blicken.
Maryna trainiert ihren Körper zu einer Waffe im MMA, der gewalttätigsten Kampfsportart der Welt. Sie ist ständig auf der Suche nach einem Kampf und dem Sieg. DJ That Fucking Sara muss bereits seit ihrer Geburt kämpfen. Aus eigener Kraft dreht sie ihr Leben herum und widmet es dem Rap und Hip Hop. Doch als lesbische Woman of Color in Nordeuropa ist ihr Kampf nicht vorbei. Zilan wurde als Kind zur Guerillakämpferin ausgebildet, um für die Rechte der Kurdinnen und Kurden zu kämpfen. Die Kalaschnikow hat sie niedergelegt und setzt sich nun für Kriegsgeflüchtete, Menschlichkeit und Frauenrecht weltweit ein.
Auch tauchen weiter interessante Figuren auf. Etwa Irmela Mensah-Schramm, die 75-jährige Menschenrechtsaktivistin, die mit Spraydose bewaffnet durch die Strassen Berlins zieht und Graffitis von Rechtsextremen übersprüht und dabei immer wieder mit Ordnungshüter in Konflikt kommt. Oder Uta Melles, die in ihrem Amazonen-Buch Brustamputationen thematisiert und Odermatts Mutter, ihrerseits eine aktive Feministin.
Mit ihrem persönlichen Ansatz und ihrer Thematik, die letztlich nach dem Bild und der Stellung der kämpferischen Frau in der Gesellschaft fragt, hat Thaïs Odermatt einen, trotz ernsthafter Fragestellung, kurzweiligen, verspielten und humorvollen Film über mutige Frauen in unserer Zeit geschaffen.
Maryna trainiert ihren Körper zu einer Waffe im MMA, der gewalttätigsten Kampfsportart der Welt. Sie ist ständig auf der Suche nach einem Kampf und dem Sieg. DJ That Fucking Sara muss bereits seit ihrer Geburt kämpfen. Aus eigener Kraft dreht sie ihr Leben herum und widmet es dem Rap und Hip Hop. Doch als lesbische Woman of Color in Nordeuropa ist ihr Kampf nicht vorbei. Zilan wurde als Kind zur Guerillakämpferin ausgebildet, um für die Rechte der Kurdinnen und Kurden zu kämpfen. Die Kalaschnikow hat sie niedergelegt und setzt sich nun für Kriegsgeflüchtete, Menschlichkeit und Frauenrecht weltweit ein.
Auch tauchen weiter interessante Figuren auf. Etwa Irmela Mensah-Schramm, die 75-jährige Menschenrechtsaktivistin, die mit Spraydose bewaffnet durch die Strassen Berlins zieht und Graffitis von Rechtsextremen übersprüht und dabei immer wieder mit Ordnungshüter in Konflikt kommt. Oder Uta Melles, die in ihrem Amazonen-Buch Brustamputationen thematisiert und Odermatts Mutter, ihrerseits eine aktive Feministin.
Mit ihrem persönlichen Ansatz und ihrer Thematik, die letztlich nach dem Bild und der Stellung der kämpferischen Frau in der Gesellschaft fragt, hat Thaïs Odermatt einen, trotz ernsthafter Fragestellung, kurzweiligen, verspielten und humorvollen Film über mutige Frauen in unserer Zeit geschaffen.
(SRF)
Länge: ca. 65 min.
Cast & Crew
- Regie: Thaïs Odermatt