Am Donnerstag, den 14. Mai 2015, ist der Musiker B.B. King im Alter von 89 Jahren gestorben. King gilt als Legende des Blues und beeinflusste zahlreiche zeitgenössische Musiker wie Eric Clapton, Bono und Mick Jagger. Zu Ehren des "König des Blues" ändert das Bayerische Fernsehen sein Programm und zeigt am Samstag, 16. Mai 2015, um 23.35 Uhr den Dokumentarfilm "B.B. King - The Life of Riley", in dem Regisseur Jon Brewer den Ausnahmekünstler porträtiert. Der 1925 in Itta Bena im US-Bundesstaat Mississippi als Riley B. King geborene B.B. King war einer der einflussreichsten Blues-Gitarristen und -Sänger aller. King, dessen Eltern sich trennten, als er vier Jahre alt war, wuchs bei seinen Großeltern auf. Mit 21 Jahren kam er nach Tennessee in die Musikmetropole Memphis. Schon früh wurde der Musiker mit den Auswüchsen des bösartigen Rassismus konfrontiert, der bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem in den Südstaaten der USA zum Alltag gehörte. Doch King nahm sein Leben selbst in die Hand, kämpfte gegen alle Widerstände und überzeugte selbst die härtesten Kritiker des amerikanischen Musikgeschäfts mit seinem Talent. Er gastierte in den weltweit berühmtesten Konzerthäusern, brachte es auf mehr als 15.000 Auftritte, verkaufte mehr als 40 Millionen Tonträger und stieg zum "König des Blues" auf. Für "B.B. King - The Life of Riley" begleitete Regisseur Jon Brewer B.B. King über zwei Jahre lang und drehte mehr als 250 Stunden Material. Entstanden ist ein eindrucksvoller Dokumentarfilm, in dem Pop-, Rock- und Blues-Musiker unserer Zeit zu Wort kommen, die den ungeheuren Einfluss von B.B. King auf ihre Musik reflektieren, darunter Eric Clapton, Bono, Ringo Starr, Carlos Santana, Slash, Bonnie Raitt, Buddy Guy, Ronnie Wood und Mick Jagger. Zu sehen ist in "B.B. King - The Life of Riley" zudem beeindruckendes Archivmaterial der großen Tourneen dieses Ausnahmemusikers.
(BR)
Länge: ca. 85 min.
Deutscher Kinostart: 09.05.2013
Deutsche TV-Premiere: 20.09.2014 (arte)
gezeigt bei: Sternstunde Musik (CH, 2013)
Cast & Crew
- Regie: Jon Brewer
- Produktion: Jon Brewer, Laura Brewer, Tina France, Harriet Hammond, Laura Royko