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3

Benazir Bhutto - Tochter der Macht

D, 2006

  • 3 Fans
  • Wertung0 65201noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Weiterer Titel: Benazir Bhutto
Deutsche TV-Premiere: 12.11.2006 (Bayerisches Fernsehen)
Hineingeboren in eine der wohlhabendsten und politisch einflussreichsten Familien Pakistans, aufgewachsen in einem ebenso macht- wie standesbewussten Elternhaus, ausgebildet an westlichen Elite-Universitäten - dass Benazir Bhutto im Jahre 1988 die erste Frau an der Regierungsspitze eines islamischen Landes wurde, erscheint im Rückblick beinahe logisch und konsequent. Benazir Bhutto, Jahrgang 1953, wuchs mit drei jüngeren Geschwistern, darunter zwei Brüder, auf. Entgegen der männerdominierten islamischen Tradition sah ihr Vater - Zulfikar Ali Bhutto -, der im Lauf seiner politischen Karriere Außen- und Verteidigungsminister sowie Premierminister und Staatschef seines Landes wurde, in Benazir frühzeitig seine "Kronprinzessin". Schon während ihrer Ausbildung in Harvard und Oxford begleitete sie als Assistentin ihren Vater bei zahlreichen Auslandsmissionen, etwa zur UNO nach New York und ins Nachbarland Indien. Nach dem Studienabschluss ins Heimatland zurückgekehrt, musste Benazir hautnah miterleben, wie ihr Vater 1977 gestürzt, eingesperrt und zwei Jahre später hingerichtet wurde. Sie selbst und der Rest der Familie wurden unter Hausarrest gestellt.
Erst 1984 erlaubte man ihr die Ausreise nach Großbritannien. Im Exil wurde sie Führerin der von ihrem Vater gegründeten "Pakistan People's Party" (PPP). Aber erst mit dem Tod des Generals Zia ul-Haq, des Mörders ihres Vaters, schlug ihre Stunde. In der ersten freien Wahl nach über einem Jahrzehnt wurde Benazir Bhutto im November 1988 zur Premierministerin - und damit zur ersten Regierungschefin in der islamischen Welt - gewählt. Doch kaum zwei Jahre später wurde sie abgesetzt; offizielle Begründung: Korruption und Amtsmissbrauch. Diese Niederlage ließ die "Tochter der Macht" nicht auf sich sitzen: Sie trat erneut zur Wahl an - und wurde 1993 tatsächlich wiedergewählt.
Infolge einer Reihe von Korruptionsskandalen verlor sie nach drei Jahren das Amt der Premierministerin zum zweiten Mal. Dass es ihre Regierung war, die das 1996 in Afghanistan an die Macht gelangte Taliban-Regime nicht nur anerkannte, sondern auch finanziell unterstützte, wurde ihr später zum Vorwurf gemacht. 1999 verließ Benazir Bhutto Pakistan, seither lebt sie mit ihrem Ehemann und den drei Kindern im Exil in Dubai am Persischen Golf, von wo aus sie nach wie vor die Parteigeschäfte der PPP führt. Immer und immer wieder betont sie, sie wolle nach Pakistan - und an die Macht - zurückkehren, doch die meisten Menschen in ihrer Heimat glauben, das an den Vorwürfen gegen sie und ihren Ehemann - beide zusammen sollen Schmiergelder in Höhe von mehreren Hundert Millionen US-Dollar kassiert haben - etwas dran ist. 2002 veranlasst der derzeitige pakistanische Staatschef Pervez Musharraf einen Verfassungszusatz, wonach Premierminister ihr Amt maximal zwei Wahlperioden lang ausüben dürfen. Es ist nur allzu offensichtlich, dass diese Regelung auf Benazir Bhutto zugeschnitten ist - die Rückkehr der "Tochter der Macht" soll ein für alle Mal verhindert werden.
Filmautor Philip Selkirk zeichnet die Biografie Benazir Bhuttos nach und schildert die Dauerfehde der "Tochter der Macht" mit den Mächten im eigenen Land. Dabei vermittelt er beklemmende Eindrücke aus vielen Jahren der Diktatur in Pakistan und spricht mit Benazir Bhutto auch über ihre Fehleinschätzungen und Versäumnisse, die Korruptionsvorwürfe gegen sie und ihren Mann sowie über die Tatsache, dass sie von vielen Kennern ihres Landes als "Mutter der Taliban" bezeichnet wird. Darüber hinaus äußern sich Menschen, von denen jeder auf seine Art mit Bhutto zu tun hatte: Freunde, Berater, ehemalige Geheimdienst-Offiziere, Anhänger und Gegner.
(hr-fernsehen)
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