Vom weihnachtlichen Heimweh gepackt, fährt die New Yorker Barsängerin Petey Brown (Ida Lupino) nach Kalifornien, um die Feiertage bei ihrer Familie zu verbringen. Schnell wird ihr klar, dass hier nicht alles zum Besten steht: Wegen eines Kriegstraumas weilt der Mann ihrer kleinen Schwester Sally (Andrea King) in einer Nervenklinik. Der zwielichtige Nachtklubbesitzer Nicky Toresca (Robert Alda) nutzt die Situation aus und bedrängt Sally in unverschämter Weise. Falls sie sich dem skrupellosen Schürzenjäger nicht gefällig zeigt, droht er damit, Peteys labilen kleinen Bruder Joey (Warren Douglas) zu entlassen, den er als Laufbursche beschäftigt. Petey versteht sich nur zu gut auf derartige Typen. Um die Schwester zu entlasten und ein Auge auf den kleinen Bruder zu haben, wickelt sie Toresca um den Finger und nimmt in seinem Laden einen Job als Sängerin an. Bis zu Silvester läuft alles bestens, das Publikum liebt Petey, und dank ihres schlagfertigen Mundwerks hält sie Toresca "höflich" auf Distanz. Doch als sie sich - unglücklich - in den Jazz-Musiker Sam Thomas (Bruce Bennett) verliebt, wird der in seiner Eitelkeit gekränkte Toresca ziemlich ungemütlich. Der Gedanke, dass Petey ihn verschmäht, um sich an den heruntergekommenen Pianisten zu verschwenden, der obendrein von seiner Exfrau nicht loskommt, ist dem Frauenhelden unerträglich. Toresca nutzt die erstbeste Situation aus und verwickelt Peteys Bruder Joey in einen Mordfall. Es wäre für ihn ein Leichtes, den Jungen bei der Polizei zu entlasten - doch dann müsste Petey sich schon erkenntlich zeigen.
(ARD)
Länge: ca. 115 min.
Original-Kinostart: 11.01.1947 (USA)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Rosemarie Fendel (Petey Brown), Niels Clausnitzer (Nicky Toresca), Horst Naumann (San Thomas), Heidi Treutler (Gloria O'Connor), Eberhard Mondry (Roy Otis), Erich Ebert (Johnny O'Connor), Reinhard Glemnitz (Joe Brown), Leo Bardischewski (Tony Toresca)
- Regie: Raoul Walsh
- Drehbuch: Catherine Turney, William Riley Burnett, Jo Pagano
- Buchvorlage: Maritta Wolff
- Produktion: Arnold Albert, Jack L. Warner
- Musik: Leo F. Forbstein, Max Steiner
- Kamera: Sid Hickox
- Schnitt: Owen Marks