Der junge Konsul Thomas Buddenbrook ist nun Chef der Familie wie auch des renommierten, erfolgreichen Handelshauses, verheiratet mit der schönen, allseits bewunderten Gerda, die ihm den ersehnten Erben schenkt. Thomas hat also allen Grund, glücklich zu sein. Aber die Zukunft wirft bereits die ersten dunklen Schatten auf das Haus in der Mengstraße. Das Kind Hanno, auf dem die Hoffnungen der ganzen Familie ruhen, ist ein überzarter Träumer. Gerda, seine Mutter, bleibt im Hause Buddenbrook immer die schöne Fremde, die sich schließlich aus dem nüchternen Alltag ganz in die Welt der Musik flüchtet. Während Tony nach dem Scheitern ihrer zweiten Ehe abermals Zuflucht im Elternhaus sucht, macht sich Christian, das schwarze Schaf der Familie, in Hamburg "selbstständig", geht eine unglückliche Verbindung ein und wird schließlich von seiner Gattin in einem Nervensanatorium untergebracht, wo er nicht einmal ungern bleibt. Der langsame, aber stetige Niedergang der ehrwürdigen Firma hat begonnen - und damit auch das Ende der Familie Buddenbrook. Im zweiten Teil der verfilmten Familiensaga "Buddenbrooks" überwiegen tragische Geschehnisse.
(3sat)
Länge: ca. 103 min.
Deutscher Kinostart: 20.11.1959
Film einer Reihe:
- Buddenbrooks - 1. Teil (D, 1959)
- Buddenbrooks - 2. Teil (D, 1959)
siehe auch: Buddenbrooks (D, 1959)
Cast & Crew
- Regie: Alfred Weidenmann
- Drehbuch: Jacob Geis, Harald Braun, Erika Mann
- Buchvorlage: Thomas Mann
- Produktion: Hans Abich
- Produktionsfirma: Filmaufbau GmbH
- Musik: Werner Eisbrenner
- Kamera: Friedl Behn-Grund
- Schnitt: Barbara von Weitershausen
- Szenenbild: Robert Herlth