Mythische Geschichten von unbekannten Tieren oder wilden, behaarten Menschen, angefangen beim Ungeheuer von Loch Ness über Bigfoot bis zum Yeti, gibt es schon lange. Doch die Kryptozoologie, welche sich mit eben diesen mythischen und verborgenen Tieren - den sogenannten Kryptiden - beschäftigt, wurde erst um 1950 von Bernard Heuvelmans begründet. Das Ziel der Kryptozoologie ist die Existenz von Tieren zu beweisen, die noch nicht klassifiziert wurden, von denen man aber vermutet, dass es sie tatsächlich gibt. Die rationalen Wissenschaften wollen davon aber nichts wissen, denn die Kryptozoologie liegt im Grenzbereich zwischen Wirklichkeit und Fantasie. "Cryptopuzzle" erzählt die Geschichte dieser Disziplin, deren Vertreter überall in der Welt mit Leidenschaft nach ihrem unsichtbaren Gegenstand forschen. Denn das Nichtvorhandensein eines Wesens ist noch kein Beweis, dass es nicht existiert - und was wäre die Wissenschaft ohne die Vorstellungskraft? Diese und andere Fragen stellt die Dokumentation mit Humor und Distanz, ohne selbst Partei für ein Lager zu ergreifen.
(arte)