Es ist die Geschichte einer der größten Schatzjagden dieses Jahrhunderts. Im April 1945 werden in Lkw- und Zugtransporten die letzten Goldreserven aus dem brennenden Berlin geschafft. Unter ständigen Luftangriffen schlägt sich der Konvoi durch das Chaos der letzten Kriegstage nach Süddeutschland durch, wo Gebirgsjäger in einer dramatischen Nachtund-Nebel-Aktion 730 Goldbarren und 164 Säcke und Kisten voller Münzgold und US-Devisen mit Maultierkarawanen in die bayerischen Alpen transportieren und dort in immer wieder wechselnden Depots verstecken. "Goldrush-Teams" der amerikanischen Armee sind den Goldgräbern dicht auf den Fersen und beschlagnahmen den "Schatz der Alpenfestung". Aber so manches Lager bleibt unentdeckt. Im "Guinness-Buch der Rekorde" wird das Verschwinden des Staatsschatzes des "Dritten Reichs" als "größter Raub der Welt" aufgelistet. Die spektakuläre Notiz macht den englischen Historiker Ian Sayer zum obsessiven Jäger. "Die Suche nach dem Reichsbankschatz ist gespickt mit Sackgassen und falschen Hinweisschildern." Sayer wird 1983 bekannt, als er die angeblichen Tagebücher Hitlers als Fälschung entlarvt. Nach 26 Jahren intensiver Recherche behauptet er nun, endlich das Geheimnis um das verborgene Gold der Nazis lüften zu können.
(ZDF)
Länge: ca. 40 min.
Deutsche TV-Premiere: 01.04.2001 (ZDF)
gezeigt bei: Jäger verlorener Schätze (D, 2001)
gezeigt bei: Terra X (D, 1982)
Cast & Crew
- Regie: Alexander Nicolodi, Jens Afflerbach
- Produktionsfirma: ZDF Studios GmbH
- Kamera: Jens Harant, Ralf Dangschat, Roland Dietl