Obwohl er sich sehnsüchtig ein Fahrrad wünscht, bekommt Charly (Roméo Botzaris) von seinem Vater Pierre (Vincent Lindon), einem Flugzeugingenieur, zu Weihnachten ein Modellflugzeug geschenkt. Charly ist sichtlich enttäuscht. Als der Vater kurz darauf bei einem Unfall ums Leben kommt, entwickelt das Flugzeug ein aufregendes Eigenleben und hilft dem Jungen nach bestandenen Abenteuern von seinem Vater Abschied zu nehmen. Der achtjährige Charly (Roméo Botzaris) erwartet sehnsüchtig seinen Vater Pierre (Vincent Lindon), einen sehr beschäftigten Flugzeugingenieur, der selten zu Hause ist. Charly ist sich ganz sicher, dass ihm sein Vater zu Weihnachten das heiß ersehnte Fahrrad schenken wird. Als er stattdessen ein von seinem Vater gebautes Flugzeugmodell geschenkt bekommt, ist die Enttäuschung groß. Kurze Zeit später kommt Pierre bei einem Unfall ums Leben. Charly begreift nicht, dass sein Vater nie mehr wiederkommen wird. Er erinnert sich an das bisher verschmähte Flugzeug, das immer noch unberührt auf seinem Schrank steht. Charly holt es herunter und schläft mit ihm im Arm ein. Als sich das Flugzeug am nächsten Morgen wie durch Zauberhand an seinem alten Platz auf dem Schrank befindet, ist Charly verwirrt. Es scheint magische Kräfte zu haben, und von nun an nimmt er es überall mit hin: Selbst in die Schule, wo er den Hänseleien seiner ahnungslosen Mitschüler ausgesetzt ist. Als ihm ein Mitschüler das Flugzeug wegnimmt, fliegt es plötzlich von selbst zu Charly zurück. Charly ist sich sicher, dass es ein Zeichen ist und er beschließt, dass ihm das Flugzeug dabei helfen kann, seinen Vater zu finden. Übermütig versucht er, mit dem Flugzeug vom Dach seines Hauses zu fliegen und verunglückt beinahe. Charlys Mutter Catherine (Isabelle Carré) ist geschockt und glaubt nicht an die magischen Kräfte des kleinen Flugzeugs. Kurzerhand schließt sie es weg, doch nachts bahnt sich das Flugzeugmodell erneut den Weg zurück zu seinem Besitzer Charly, der über das Misstrauen seiner Mutter sehr enttäuscht ist. Der Streit zwischen Mutter und Sohn eskaliert, als Catherine das Flugzeug zu Xavier (Nicolas Briançon), einem ehemaligen Kollegen von Pierre, ins Labor gibt, um es von ihm untersuchen zu lassen. Charly bittet seine Freundin Mercedes um Hilfe, und ihm gelingt es, in das Labor einzudringen und sein Flugzeug zu befreien. Von Xavier und dem Wachpersonal verfolgt, flüchtet er auf das Dach des Labors. Als es keinen anderen Ausweg mehr gibt, springt er mit dem Flugzeug in die Tiefe. Ungläubig schaut Xavier dabei zu, wie das Flugzeug den Jungen durch die Lüfte trägt. Charly kann auf dem Zauberflugzeug fliegen! Vom Ehrgeiz getrieben, das Geheimnis des Modells zu ergründen, nimmt Xavier die Jagd auf, gefolgt von der verzweifelten Catherine. In einem Wald spitzt sich die Situation zu: Xavier holt Charly ein, doch mithilfe des Flugzeugs kann dieser sich retten, kurz bevor er vor Erschöpfung völlig zusammenbricht. Das Flugzeug verlässt ihn plötzlich in dieser Notlage, um seine Mutter Catherine zu Hilfe zu holen. Sie schafft es mit Charly und seiner Freundin Mercedes ans Meer zu flüchten, dorthin, wo sie früher gemeinsam mit ihrem Mann als Familie glücklich waren. Doch plötzlich fliegt das Flugzeug nicht mehr. Charly folgt dem Rat seiner Freundin Mercedes, dass man seinen Lieblingsgegenstand vergraben müsse, damit ein Wunsch in Erfüllung gehe. In dieser Nacht erscheint Charlys Vater am Strand. Der Junge ist überglücklich. Endlich kann er von ihm Abschied nehmen. Auf dem Internationalem Lucas Kinderfilmfest wurde der Film mit dem "Lucas" ausgezeichnet. und andere.
(MDR)
Länge: ca. 94 min.
Deutscher Kinostart: 03.05.2007
Original-Kinostart: 20.07.2005 (F)
Cast & Crew
- Regie: Cédric Kahn
- Drehbuch: Cédric Kahn, Ismaël Ferroukhi, Gilles Marchand, Raphaëlle Valbrune, Denis Lapière
- Produktion: Olivier Delbosc, Marc Missonnier, Laura Einmahl, Julie Léger, Anne Lessnick, Marc Olla
- Musik: Gabriel Yared
- Kamera: Michel Amathieu, Etienne Rohde
- Schnitt: Noëlle Boisson
- Maske: Agnès Tassel
- Regieassistenz: Sophie Berger Forestier, Marie Fischer, Thierry Guézou, Corinne Le Hong, Brieuc Vanderswalm
- Ton: Yannick Boulot
- Spezialeffekte: Pascal Molina