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7

Der antisowjetische Denkmalsturz

Vergangenheitsbewältigung mit dem PresslufthammerD, 2022

ZDF und Florian Henke.
  • 7 Fans
  • Wertung0 145132noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 17.12.2022 (3sat)
In Osteuropa fallen die Denkmale, die an den Sieg der Roten Armee über den Faschismus erinnern. Doch sollte man die sowjetischen Soldaten, die Hitler besiegt haben, nicht in Ehren halten? Trotz Putin? 100 Jahre nach der Gründung der Sowjetunion am 30. Dezember 1922 zeigt die Kulturdokumentation "Der antisowjetische Denkmalsturz", wie schwierig der richtige Umgang mit Denkmalen der Vergangenheit ist. Nur in Deutschland werden sowjetische Denkmale weiter säuberlich restauriert. Auf der zentralen Straße des 17. Juni im Berliner Tiergarten stehen zwei T34-Panzer und am monumentalen sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park prangen sogar Stalin-Zitate in goldenen Lettern.
"Wir können uns nicht vorstellen, dass wir in der Ukraine Denkmale mit Hitler-Zitaten akzeptieren würden", sagen ukrainische Aktivistinnen von "Vitsche e.V." in Berlin. "Aber hier sehen wir einen der größten Diktatoren des 20. Jahrhunderts in goldenen Buchstaben verewigt, mitten in Berlin". Der Historiker Jörg Morré, Direktor des Museums Berlin-Karlshorst, ist für den vollständigen Erhalt der Ehrenmale und erinnert an den "Zwei-plus-Vier"-Vertrag, mit dem die Sowjetunion nach dem Mauerfall der deutschen Wiedervereinigung zustimmte: "Wir sind Verpflichtungen eingegangen und der dahinter stehende Gedanke, dass Kriegsgräber unantastbar sind, sozusagen in alle Ewigkeit, den finde ich richtig." Auch die furchteinflößenden Panzer im Tiergarten seien eben Teil dieser Kriegsgräber. In der Ukraine, wo neben alten Sowjetdenkmalen auch Büsten russischer Dichter wie Alexander Puschkin vom Abbau betroffen sind, gibt es nur wenige Stimmen, die sich für den Erhalt der Monumente stark machen. Die Instagrammerin Elmira Ettinger setzt sich viel Kritik aus, wenn sie dafür plädiert, auch kontroverse Statuen stehen zu lassen.
Sie sagt: "Mir gefällt es nicht, dass alles Sowjetische immer automatisch mit Russland verbunden wird". Angesichts einer von den Russen zerschossenen Statue eines Rotarmisten im Kiewer Vorort Horenka, erklärt sie: "Schauen Sie sich die Namen der Toten auf diesem Denkmal an. Das sind ukrainische Namen." In der Roten Armee haben eben auch Millionen von Ukrainern gekämpft - und ihr Andenken wird in diesen Denkmälern genauso geehrt wie das der russischen Soldaten. Spielt man also Putin letztlich in die Hände, wenn man die sowjetischen Siegesdenkmale abreißt? Denn es ist ja seine Propaganda-Idee, dass die Sowjetunion gleichzusetzen ist mit Russland, und dass die russische Armee unter seiner Führung den gleichen Kampf kämpft wie einst die Rote Armee. Das Kreml-Fernsehen schlachtet die Denkmalstürze jedenfalls weidlich aus: Wer antifaschistische Denkmale stürzt, der müsse ja wohl Sympathien für den Faschismus hegen. Viele Länder, die unter der Sowjetherrschaft gelitten haben, sehen in den Denkmälern aber vor allem eines: koloniale Gesten Russlands.
Die drei baltischen Länder gehen daher besonders beherzt gegen die Weltkriegsdenkmale vor. Das "Denkmal für die Befreier und Beschützer der Stadt" im lettischen Daugavpils wurde gerade abgerissen. Ivo Folkmanis, Sohn des Bildhauers, der das Denkmal Anfang der Siebziger geschaffen hat, hat Verständnis für den Abriss. Mit dem russischen Angriffskrieg sei die Zeit für Zwischentöne wohl vorbei. Für ihn persönlich aber zeigt das Denkmal vor allem: "Soldaten, die in den Krieg ziehen mussten und in dem Moment vielleicht gar nichts verstanden haben."...
(3sat)
Cast & Crew

Der antisowjetische Denkmalsturz Streams

  • Повалення радянських пам'ятників (Der antisowjetische Denkmalsturz)
    37 min.
  • Повалення радянських пам'ятників (Der antisowjetische Denkmalsturz)
    37 min.
  • Der antisowjetische Denkmalsturz
    37 min.

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