Es beginnt in Kalkutta und der historische Hintergrund ist die gewaltsame Teilung Bengalens 1948, die Ströme von Flüchtlingen in die Stadt brachte.
In einem der Flüchtlingslager lebt Ishwar, dessen Leben und Zukunft aussichtslos scheinen, bis er es dank eines Freundes sogar zu Reichtum bringt. Aber das ist nur der Beginn einer unerbittlichen Folge von Fehlschlägen: Kastenzugehörigkeit, Erfolglosigkeit, Prostitution. Familien, die zerbrechen, Beziehungen, die sich auflösen, Unfälle, Armut und Tod.
Ein Poem der Verzweiflung ist dieser Film genannt worden. Keine Dekadenz, keine Nostalgie. Die Handlung durchläuft viele Jahre in jähen Sprüngen und melodramatischen Erschütterungen. Eine widerspruchsvolle und instabile Gesellschaft wird sichtbar, und Ghatak versichert uns, dass es gefährlich ist, unschuldig oder naiv zu sein. Ein Film, der sich empört, und ein finsterer Stadtfilm - ohne Gangster, nur mit ‘normalen‘ Leuten, denen die Verhältnisse zusetzen.
In einem der Flüchtlingslager lebt Ishwar, dessen Leben und Zukunft aussichtslos scheinen, bis er es dank eines Freundes sogar zu Reichtum bringt. Aber das ist nur der Beginn einer unerbittlichen Folge von Fehlschlägen: Kastenzugehörigkeit, Erfolglosigkeit, Prostitution. Familien, die zerbrechen, Beziehungen, die sich auflösen, Unfälle, Armut und Tod.
Ein Poem der Verzweiflung ist dieser Film genannt worden. Keine Dekadenz, keine Nostalgie. Die Handlung durchläuft viele Jahre in jähen Sprüngen und melodramatischen Erschütterungen. Eine widerspruchsvolle und instabile Gesellschaft wird sichtbar, und Ghatak versichert uns, dass es gefährlich ist, unschuldig oder naiv zu sein. Ein Film, der sich empört, und ein finsterer Stadtfilm - ohne Gangster, nur mit ‘normalen‘ Leuten, denen die Verhältnisse zusetzen.
(WDR)
Länge: ca. 124 min.
Original-Kinostart: 01.10.1965 (IND)
Cast & Crew
- Regie: Ritwik Ghatak
- Drehbuch: Ritwik Ghatak
- Musik: Bahadur Khan
- Kamera: Dilip Rajan Mukherjee
- Schnitt: Ramesh Joshi