Originalpremiere: 1954
FSK 12
Länge: ca. 100 min.
Vier Glücksritter werden von einer schönen, zwielichtigen und unnahbaren Frau für ein gefährliches Unternehmen engagiert, das tief in mexikanisches Indianer-Territorium führt. In dem klassischen Western von Altmeister Henry Hathaway spielen Gary Cooper, Richard Widmark und Susan Hayward die Hauptrollen. Mexiko, Mitte des 19. Jahrhunderts: In der Kneipe eines heruntergekommenen Fischerdorfes heuert die junge Leah die vier Abenteurer Hooker, Fiske, Daly und Vincente an, um ihren Mann zu bergen, der in einer Goldmine verschüttet liegt. Der Weg zur Mine führt durch unwegsames, den Indianern heiliges Gebiet weit ins Landesinnere. Nur Leah kennt den Weg. Sie glaubt, dass ihre Begleiter allein des Goldes wegen mitgekommen sind. Um sie in Abhängigkeit zu halten, entfernt sie heimlich alle ihre Wegmarkierungen. In der Goldmine gelingt es ihnen, Leahs Mann aus dem eingestürzten Schacht zu bergen. Gemeinsam mit dem Schwerverletzten treten sie den Rückweg an, der zu einem tödlichen Abenteuer wird. "Der Garten des Bösen" (1954) von Henry Hathaway ist ein Western-Klassiker mit attraktiver Besetzung und psychologischer Charakterzeichnung. Ein unerbittlicher Kampf um eine Frau, um Besitz und schließlich um das nackte Leben kennzeichnen den Film, der den Durchschnitt des Genres deutlich überragt. Hathaway war neben John Ford, Howard Hawks und George Marshall einer der bedeutendsten Western-Regisseure. Das Drehbuch von Frank Fenton basierte auf einer Geschichte von Fred Freiberger und William Tunberg. Der Film wurde komplett in Mexiko gedreht.
(BR Fernsehen)
Cast & Crew
- Regie: Henry Hathaway
- Drehbuch: Frank Fenton
- Produktion: Charles Brackett
- Produktionsfirma: Twentieth Century-Fox Film Corporation
- Musik: Bernard Herrmann
- Kamera: Milton R. Krasner, Jorge Stahl, Jorge Stahl Jr., Edward Fitzgerald, Lyle R. Wheeler
- Schnitt: James B. Clark
- Szenenbild: Pablo Galván
- Maske: Ben Nye
- Regieassistenz: Stanley Hough
- Ton: Nicolás de la Rosa, Roger Heman Sr., Bob Weatherford
- Spezialeffekte: Ray Kellogg