Der himmlische Plan

Zachariah ist von Beruf Seelenbegleiter, ein Engel, der Verstorbene ins Jenseits geleitet. Doch Zachariah ist kein folgsamer Engel. Als er wieder einmal einen Job verbummelt, weil er sich nicht vom Spieltisch trennen kann, haben die „Himmlischen Mächte“ die Nase voll und verdonnern ihn dazu, ein paar Wochen lang ein gemeines Erdenleben zu führen.
Zachariah erfährt in seinem Erdendasein Glück und Leid. In ungeahnter Weise entdeckt er während seines verachteten Exils seine persönlichen Sensationen: Gefühle und Erfahrungen, die ihm bis dahin unbekannt waren – vom Gefühl des Regenstropfens auf seiner Haut bis zur großen Liebe.
Als er ein in einem Zaun verfangenes Kalb befreit, findet er Unterkunft bei der attraktiven Farmerin Rebecca und ihrem Sohn. Seit dem Tod ihres Mannes kämpft Rebecca mit den Arbeitern um die Existenz der Farm. Eigentlich hätte sie alles ganz gut im Griff, würde nicht immer wieder Vieh von ihren Weiden gestohlen werden.
Vor allem die Kinder, Rebeccas Sohn und die Tochter ihrer Freundin Helen, finden schnell Vertrauen zu dem merkwürdigen Fremden, der sich so eigentümlich ungeschickt verhält. Zachariah weiß weder, wie man einen Nagel in den Zaun schlägt, noch scheint er die Gewohnheiten des Kaffeetrinkens oder Fangen-Spielens zu kennen. Dafür kann er den Kindern wunderbare Geschichten über alte Kämpfe in einem fernen Rom erzählen und behauptet auch, dass er selbst dabei gewesen sei. Die Arbeiter der Farm verhalten sich eher skeptisch gegenüber Zachariah. Niemand scheint ihn zu kennen, und er selbst will nicht recht Auskunft geben über seine Vergangenheit. Angesichts der Viehdiebstähle ist solch ein Fremdling nicht gern gesehen. Besonders Jake intrigiert gegen Zachariah, seine Gründe sind dabei allerdings eher privater Natur, denn er sieht in Zachariah einen Konkurrenten, um die Gunst Rebeccas. Diese verliebt sich auch gegen ihren Willen in Zachariah, und natürlich ahnt sie nicht, dass sein irdisches Leben nur von kurzer Dauer ist.