Mary Mapes ist eine bekannte TV-News-Produzentin beim US-Sender CBS. Sie arbeitet hauptsächlich für «60 Minutes», eine Reportagesendung, für die sie in ihrer langjährigen Karriere mehrere Auszeichnungen erhalten hat, unter anderem für ihre Enthüllungen zum Folterskandal im Gefängnis von Abu Ghraib. Das Aushängeschild der Sendung ist Star-Moderator Dan Rather .
Während des Präsidenten-Wahlkampfs 2004, in dem der amtierende Präsident George W. Bush gegen John Kerry antritt, will Mary einen sogenannten Scoop landen: Eine exklusive Story, der sie seit Jahren auf der Spur ist. Sie will darin zeigen, dass der amtierende Präsident seinen Dienst in der Nationalgarde während des Vietnamkriegs 1973 nicht pflichtgetreu geleistet hat und seine Dienstzeit frühzeitig abbrach.
Mary stellt ein Recherche-Team der Spitzenklasse zusammen, bei der neben den jungen Journalisten Lucy Scott und Mike Smith auch Colonel Roger Charles als Militärberater dabei ist. Als die Richtigkeit der Dokumente, die Mapes zugespielt wurden, ihr von einem General schliesslich telefonisch bestätigt werden, bittet sie ihre Vorgesetzten mit der Story auf Sendung gehen zu können.
Nur Stunden nach der Ausstrahlung wird die Echtheit der Papiere im Internet angezweifelt. Der Fall macht Schlagzeilen, die Tageszeitungen berichten, die Konkurrenz recherchiert, eine interne Untersuchung wird eingeleitet. Und CBS distanziert sich öffentlich von seinen Journalisten. Für Mary Mapes bedeutet dies das Ende ihrer Fernsehkarriere.
Der Film von James Vanderbilt, dessen Drehbuch auf dem Buch von Mary Mapes basiert, ist ein Plädoyer für eine kritische und freie Presse. Neben der überragenden Cate Blanchett, ist «Truth» mit Robert Redford, Dennis Quaid, Elisabeth Moss und Stacy Keach top besetzt.
Die FAZ meint über «Truth»: «Es ist ein Film über Macht. Die Macht des Fernsehjournalismus, das Spiel der Mächtigen zu durchkreuzen, sie mit ihren Lügen, ihren Fehlern und Dummheiten zu konfrontieren, so wie es Mary Mapes, die '60 Minutes'-Redakteurin, und ihr Anchorman Dan Rather vor ihrem Sturz mit ihrer Enthüllungsreportage über das amerikanische Militärgefängnis in Abu Ghraib getan hatten. Und die Macht der Mächtigen, jene Journalisten, die ihnen im Nacken sitzen, in Bedrängnis oder sogar zum Schweigen zu bringen, ihnen ihr Ansehen, ihre Selbstsicherheit, ihre berufliche Existenz zu nehmen.»
Es wurde nie abschliessend geklärt, ob die Dokumente, die dem CBS-Team zugespielt wurden, echt oder falsch waren. Und es ist nicht bewiesen, dass die Bush-Administration und ihre Wahlkampfsponsoren Druck auf CBS ausübten, ihr Team zu entlassen. Der Film zeigt eine Interpretation der Geschichte, die nicht nur dank der exzellenten Besetzung zu fesseln vermag.
Während des Präsidenten-Wahlkampfs 2004, in dem der amtierende Präsident George W. Bush gegen John Kerry antritt, will Mary einen sogenannten Scoop landen: Eine exklusive Story, der sie seit Jahren auf der Spur ist. Sie will darin zeigen, dass der amtierende Präsident seinen Dienst in der Nationalgarde während des Vietnamkriegs 1973 nicht pflichtgetreu geleistet hat und seine Dienstzeit frühzeitig abbrach.
Mary stellt ein Recherche-Team der Spitzenklasse zusammen, bei der neben den jungen Journalisten Lucy Scott und Mike Smith auch Colonel Roger Charles als Militärberater dabei ist. Als die Richtigkeit der Dokumente, die Mapes zugespielt wurden, ihr von einem General schliesslich telefonisch bestätigt werden, bittet sie ihre Vorgesetzten mit der Story auf Sendung gehen zu können.
Nur Stunden nach der Ausstrahlung wird die Echtheit der Papiere im Internet angezweifelt. Der Fall macht Schlagzeilen, die Tageszeitungen berichten, die Konkurrenz recherchiert, eine interne Untersuchung wird eingeleitet. Und CBS distanziert sich öffentlich von seinen Journalisten. Für Mary Mapes bedeutet dies das Ende ihrer Fernsehkarriere.
Der Film von James Vanderbilt, dessen Drehbuch auf dem Buch von Mary Mapes basiert, ist ein Plädoyer für eine kritische und freie Presse. Neben der überragenden Cate Blanchett, ist «Truth» mit Robert Redford, Dennis Quaid, Elisabeth Moss und Stacy Keach top besetzt.
Die FAZ meint über «Truth»: «Es ist ein Film über Macht. Die Macht des Fernsehjournalismus, das Spiel der Mächtigen zu durchkreuzen, sie mit ihren Lügen, ihren Fehlern und Dummheiten zu konfrontieren, so wie es Mary Mapes, die '60 Minutes'-Redakteurin, und ihr Anchorman Dan Rather vor ihrem Sturz mit ihrer Enthüllungsreportage über das amerikanische Militärgefängnis in Abu Ghraib getan hatten. Und die Macht der Mächtigen, jene Journalisten, die ihnen im Nacken sitzen, in Bedrängnis oder sogar zum Schweigen zu bringen, ihnen ihr Ansehen, ihre Selbstsicherheit, ihre berufliche Existenz zu nehmen.»
Es wurde nie abschliessend geklärt, ob die Dokumente, die dem CBS-Team zugespielt wurden, echt oder falsch waren. Und es ist nicht bewiesen, dass die Bush-Administration und ihre Wahlkampfsponsoren Druck auf CBS ausübten, ihr Team zu entlassen. Der Film zeigt eine Interpretation der Geschichte, die nicht nur dank der exzellenten Besetzung zu fesseln vermag.
(SRF)
Länge: ca. 125 min.
Deutscher Kinostart: 02.06.2016
Original-Kinostart: 30.10.2015 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 22.04.2017 (Sky Cinema)
Cast & Crew
- Regie: James Vanderbilt
- Drehbuch: James Vanderbilt
- Produktion: Bradley J. Fischer, William Sherak, Doug Mankoff, Brett Ratner, Andrew Spaulding, James Vanderbilt, Antonia Barnard, Mikkel Bondesen, James Packer, Steven Silver, Neil Tabatznik, Amy Greene Vines, Joseph White, Alexandra Taussig, Mythology Entertainment, Echo Lake Prods., RatPac Entertainment, Blue Lake Media Fund, Dirty Films
- Produktionsauftrag: DEGETO
- Musik: Brian Tyler
- Kamera: Mandy Walker
- Schnitt: Richard Francis-Bruce
- Regieassistenz: Steve E. Andrews, Christopher S. Bryson, Karla Carnewal, Xander Collier, Emma Jamvold, Jordan Little, Alejandro Ramia, Christopher Turner, Cedric Vara, Matthew Webb
- Ton: Michael Babcock, Scott Bruce, Glenn Butler, Cary Clark, Jed M. Dodge
- Spezialeffekte: Lindsay Adams
- Distribution: Universum-Film GmbH