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13

Der Vietnamkrieg - Gesichter einer Tragödie

D, 2015

WDR/Camera Work Berlin/Thomas Billhardt
  • 13 Fans
  • Wertung0 106709noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 26.07.2015 (MDR)
Für die meisten Amerikaner war Vietnam weit weg. Für sie war klar: Diesen Krieg würden sie gewinnen, er würde kurz sein, bezahlbar und ohne große menschliche Verluste. Ein Irrtum. Die Vietnamesen liebten die Unabhängigkeit. Doch nach dem Sieg über die französische Kolonialmacht war das Volk gespalten. Auf der einen Seite kämpfte die südvietnamesische Armee gemeinsam mit den Amerikanern, auf der anderen Seite die Guerilla.
Ein Bruderkrieg. Die Geschichte dieses Krieges, erzählt aus der Sicht derer, die ihn erlebten, die in ihm gekämpft und die über ihn berichtet haben: US-amerikanische GIs, vietnamesische Widerstandskämpfer, Medienvertreter und Antikriegs-Aktivisten. Berührende Interviews und ungewöhnliches, bisher kaum bekanntes Archivmaterial, zum Teil aus den Nachlässen von Soldaten, machen noch einmal den tragischen Verlauf deutlich, die Stationen eines Krieges ohne Fronten, der schließlich weltweit Proteste auslöste und nicht nur Familien, sondern ganze Gesellschaften vor eine Zerreißprobe stellte. Ob in den USA, in Deutschland oder Frankreich. Die Dokumentation erzählt auch von der Vorgeschichte, vom Verlauf und vom Ende des Vietnamkrieges, von der französischen Kolonialherrschaft, vom Widerstand der Vietnamesen, von ihrem Kampfeswillen und ihrem Einfallsreichtum. Aber auch von der Teilung Vietnams, der Lüge, die die Amerikaner benutzten, um militärisch in Vietnam einzugreifen, von dem zweifelhaften Einsatz chemischer Kampfstoffe, den Flächenbombardements, von Kriegsgräueln, aber auch von der Sehnsucht aller Seiten nach Freiheit und Frieden.
Historisch markante Ereignisse spiegeln sich noch einmal in den Nachrichtensendungen und Korrespondentenberichten von damals. Denn ihre Berichte und ihre Bilder waren es, die die Welt schockierten. Es war der erste "Fernsehkrieg" der Geschichte, vor laufenden Kameras. Allabendlich konnte die Welt ihn am Fernseher verfolgen. Letztlich haben diese Bilder und Berichte zum Ende des Krieges in Vietnam beigetragen. In die 50 Meter lange Mauer des Vietnam-Memorials in Washington DC sind 58 220 Namen in schwarzen Granit gemeißelt: Amerikaner, darunter viele nicht älter als 20 Jahre, die im Vietnamkrieg gefallen sind.
Die Zahl der getöteten Vietnamesen ist bis heute ungeklärt. Gut ausgebildete GIs, die Vietnam nur von der Landkarte kennen, gegen Guerilla-Kämpfer in Sandalen. Kriegsschauplatz Dschungel. Ende Februar 1965 lautet die Devise der Amerikaner: Nordvietnam solle in die Steinzeit zurückgebombt werden. Operation "Rolling Thunder". Doch beim Donnern bleibt es nicht.
Elf Jahre lang hageln hochexplosive Sprengkörper und hochgiftige Napalm-Bomben auf Zivilisten herunter. Die Amerikaner kämpfen mit allen Mitteln. Es ist der längste und zermürbendste Krieg der US-Geschichte. Nicht nur in Washington, sondern auch in Paris, Berlin und Buenos Aires gehen die Menschen auf die Straße und prangern die Sinnlosigkeit des Krieges an. Zur gleichen Zeit finden geheime Treffen zwischen Nixons Sicherheitsberater Dr. Henry Kissinger und Le Duc Tho, Sonderberater des vietnamesischen Revolutionsführers Ho Chi Minh, im französischen Choisy-le-Roi statt, das 12 000 Kilometer vom brennenden Saigon entfernt liegt.
Diplomaten hinter geschlossenen Fensterläden unter sich. Die Weltöffentlichkeit drängt auf Frieden. Wer hat den längeren Atem? Im April jährte sich zum 42. Mal das Ende des Vietnamkriegs. Einschusslöcher in Häuserfassaden, Blindgänger, behinderte Kinder. Auf beiden Seiten nie überwundene Traumata.
Für viele, die den Vietnamkrieg erlebt haben, geht er weiter. Wie eine offene Wunde.
(3sat)

im Fernsehen

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