Deutsche TV-Premiere: 24.03.1989 (Das Erste)
Agnes leidet an Multipler Sklerose, einer Krankheit des zentralen Nervensystems, die sie an den Rollstuhl fesselt und ihren Körper langsam zerstört. Um der Hoffnungslosigkeit zu begegnen, entschließt sich Agnes, gemeinsam mit ihrer Schwester Johanna und ihrem Mann Robert, eine Pilgerfahrt zu unternehmen. Ziel ist das Marienheiligtum Lourdes in den Pyrenäen, der katholische Wallfahrtsort, zu dem jährlich etwa 4 Millionen Pilger kommen. Die beiden Schwestern legen das Gelübde ab, den Weg nach Lourdes zu Fuß bzw. im Rollstuhl zurückzulegen. Robert begleitet die beiden mit dem Auto, um ihnen in ausweglosen Situationen helfen zu können. Die beschwerliche Wallfahrt stellt eine harte körperliche und seelische Probe für die Dreiergruppe dar. An der Gnadenstätte bleibt das erhoffte Wunder einer Heilung zwar aus, doch Agnes lernt, ihre Krankheit als Teil ihres Lebensweges anzunehmen. Lourdes wird für sie zur Quelle neuer Hoffnungen auf ein sinnvolles Leben mit der Krankheit.
(Einsfestival)