Im Jahre 1767 versetzen in dem abgelegenen Bergdorf Saugues grausame Morde die Bevölkerung in Todesangst. Erschreckend sind vor allem die rätselhaften Spuren, die der Mörder zurücklässt. Die Bisswunden der Opfer sind zwar zu groß, um von einem Wolf zu stammen, aber es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass ein Wolf am Tatort gewesen sein muss. Auf Initiative des Abtes Pourcher hat die Dorfbevölkerung schnell ihren Schuldigen auserkoren: Jean Chastel, ein vermeintlich hugenottischer Schmied, der den katholischen Bewohnern schon immer ein Dorn im Auge war, gerät unter Verdacht. Nur der junge Arzt Pierre Rampal glaubt nicht an Chastels Schuld und geht den Morden auf den Grund. Unterstützung bekommt er von Judith, die nach einem versuchten Wolfsangriff bei den Chastels aufgenommen wurde. Sie bricht letztlich ihr Schweigen und weiht Pierre in ihr Geheimnis ein. Stück für Stück kommt er hinter des Rätsels Lösung. Als Françounette, die Tochter des Verdächtigen Jean Chastel, von dem Untier angefallen wird, erschießt Pierre die vermeintliche Bestie. Doch die Morde gehen weiter.
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Die Verfilmung der in Frankreich sprichwörtlich gewordenen Legende der Bestie von Gévaudan besticht durch ihre überraschenden Wendungen und wirft zudem die Frage auf, wie viel Wahrheit in jeder Sage steckt. Sie überzeugt durch die Schauspielleistungen des erstmaligen gemeinsamen Auftritts von Vater und Sohn Stévenin. Sagamore Stévenin spielt den jungen Arzt an der Seite seines Vaters Jean-François Stévenin, der die Rolle des Verdächtigen gibt.
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Länge: ca. 95 min.
Deutsche TV-Premiere: 07.01.2005 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Patrick Volson
- Drehbuch: Brigitte Peskine, Daniel Vigne
- Produktion: Alain Bordiec, Georges Campana, Catherine Bastiere, Alain Bonnet, André Bouvard, Ivan Filus, Hynek Svoboda, K2, Le Sabre, TV5 Monde
- Produktionsfirma: Carré-Noir RTBF, Sirena Film
- Musik: Angélique Nachon, Jean-Claude Nachon
- Kamera: Dominique Brabant
- Schnitt: Aurique Delannoy
- Kostüme: Fabio Perrone
- Regieassistenz: Rodolphe Chauvin, Jan Pavlacky, Tomas Pavlacky, Karolina Ruzicková
- Ton: Bernard Borel, Pascal Chauvin, Audrey Daram, Gérard Dessalies, Hélène Ducret