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7

Die Farben des Paradieses

(Rang-e khoda / ‏رنگ خدا) IR, 1999

ARD Degeto
  • 7 Fans
  • Wertung0 22026noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1999
29.03.2001
FSK 6
In einer Teheraner Blindenschule beginnen die Sommerferien. Alle Kinder werden abgeholt, nur Mohammad muss auf seinen Vater warten. Der kommt zu spät und nimmt ihn nur unwillig mit, weil er sich für den blinden Sohn schämt. Zu Hause warten Schwestern und Großmutter sehnsüchtig auf den kleinen Jungen, und er verbringt mit ihnen glückliche Tage in einem Bergdorf. Doch die gute Zeit endet jäh: Weil der Vater erneut heiraten will, soll Mohammad die Familie verlassen. Wenn es ein Paradies gibt, dann hat es die Farben und Geräusche eines iranischen Bergdorfes, mit knallrotem Mohn, leuchtend gelben Rapsfeldern und flirrendem Blattgrün: Eine Natur wie im Rausch.
Der kleine Mohammad kann das nicht sehen, denn er ist blind. Doch auch er erlebet die grandiose Schönheit der Natur um sich herum: Er lauscht mit seinen Ohren und tastet mit den Fingern nach Kieseln im gluckernden Wasser. Er hört, wie sich eine Katze anschleicht, ein verirrtes Vogeljunges piepst, und tastet sich behutsam an der Baumrinde entlang, um das Küken ins Nest zurückzulegen. Doch Mohammads abergläubischem Vater ist sein Sohn eine Last und eine Schande. Am liebsten hätte er ihn über die Sommerferien in Teheran gelassen, wo der Junge in einer Blindenschule untergebracht ist. Die Liebe, die ihm der verwitwete Vater vorenthält, erfährt das sensible Kind stattdessen in seinem Heimatdorf im Kreise seiner Schwestern und seiner Großmutter.
Als der Vater beschließt, erneut zu heiraten, bringt er Mohammad heimlich fort zu einem blinden Tischler, bei dem der Junge von nun an in die Lehre gehen soll. Aus Protest verlässt die Großmutter das Haus und kommt in der Folge ums Leben. Das tragische Ereignis wird im Dorf als böses Omen gedeutet und die Hochzeit platzt. Mohammads Vater steht vor einer existenziellen Entscheidung. Eindringlich schildert der iranische Regisseur Majid Majidi die Geschichte eines blinden Jungen und seines verstockten Vaters. Kindliche Laiendarsteller dienen im modernen iranischen Kino dazu, die Zensur zu umgehen und trotzdem etwas Wesentliches über die Gesellschaft auszudrücken.
So auch Majid Majidi, der vor idyllischem Hintergrund eine poetische Parabel erzählt. Angelegt als einfache, alltägliche Geschichte handelt sie von einem Mann, dessen Vorurteile und Angst zerstörerisch wirken. Doch trotz seiner Unfähigkeit, seinem Sohn vorbehaltlos zu begegnen, wird der schwache Vater nicht verurteilt. Ohne Pathos und mit wenigen Worten gelingt es dem Film stattdessen zu verdeutlichen, was "Blindheit des Herzens" meint. Und da Mohammad in Wirklichkeit der "Sehende" ist, wird ihm letztlich die Natur zum Retter.
(BR Fernsehen)

im Fernsehen

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